Salzburg musste am Dienstag-Abend in der Champions League den nächsten herben Rückschlag der Saison einstecken. Beim deutschen Meister Bayer Leverkusen geriet das Team von Pepijn Lijnders unter die Räder, verlor mit 5:0. Als sei die Überforderung am Platz nicht genug gewesen, zog sich auch noch Stürmer Karim Konate eine schwere Knieverletzung zu.
Der 21-Jährige verletzte sich bei einem Passversuch, ging in der 13. Spielminute ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Nach einer kurzen Behandlung war gewiss, dass Konate nicht weitermachen konnte. Von Betreuern gestützt, verließ der Stürmer dann humpelnd den Platz. Die Befürchtung: Kreuzbandriss.
Dies bestätigte auch Trainer Lijnders im Interview mit Sky: "Es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Es sieht nicht gut aus".
Das Ausmaß der Verletzung war schon am Platz zu erahnen. Mitspieler Lucas Gourna-Douath rief sofort die medizinischen Betreuer und auch gegen Spieler Florian Wirtz kam, um sich zu erkundigen. Später wurde Konate mit Krücken gesehen.
Somit könnte die Saison für den Bundesliga-Torschützenkönig aus der vergangenen Saison bereits zu Ende sein. Am Mittwoch sollen weitere Untersuchungen in Salzburg durchgeführt werden, bestätigte Salzburgs Klubsprecher. Eine konkrete Diagnose werde es erst nach Ansicht der Bilder geben.
Für Salzburg geht es am Wochenende in der Bundesliga weiter. Die "Bullen" gastieren am Samstag bei Hartberg. Nach drei Niederlagen in Folge benötigt das Team von Pepijn Lijnders dringend ein Erfolgserlebnis her. Andernfalls könnte es bereits das letzte Spiel für den niederländischen Trainer an der Seitenlinie der Mozartstädter gewesen sein.