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Sandberg Gamer Mousepad im Heute.at-Test

Heute Redaktion
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Bild: Sandberg

Mousepads sind in den letzten Jahren irgendwie in Vergessenheit geraten. Sandberg verspricht nun mit dem Gamer Mousepad ein besseres Spielvergnügen. "Heute.at" machte die Probe aufs Exempel.

Mousepads sind in den letzten Jahren irgendwie in Vergessenheit geraten. Sandberg verspricht nun mit dem Gamer Mousepad ein besseres Spielvergnügen. "Heute.at" machte die Probe aufs Exempel.

Mit Mousepads ist es so eine Sache. Ich muss schon weit zurückdenken, wann ich das letzte Mal eines im Einsatz hatte. Ich schätze, es war zu dem Zeitpunkt als ich meine letzte Maus mit klassischem Ball ausgemustert und durch eine mit spacigen Lichtstrahlen ersetzt hatte. Da war es plötzlich nicht mehr nötig, mit einer Unterlage für Widerstand zu sorgen, damit der Zeiger ruckelfrei über den Bildschirm gleitet. Wieso sollte ich also zum Mousepad zurückkehren?

Eine höhere Präzision beim Spielen könne mit dem Gaming Mousepad erreicht werden, verspricht Sandberg. Also dann, her mit dem Testexemplar. Die erste Überraschung folgt bereits als das Paket mit dem Testpad in der Redaktion eintrudelt. So groß hätte ich mir ein Mousepad nicht erwartet. "Wenn's nicht funktioniert, kannst du es ja als Tischset verwenden", scherzte Kollege S. Stolze 45 mal 40 Zentimeter misst das Gaming Mousepad, es ist also in etwa so groß wie vier "klassische" Mausunterlagen.

Auf zum Praxistest

Was sofort positiv auffällt, im Gegensatz zu den meisten Mousepads schwindelt Sandberg nicht bei der Angabe, die Unterseite sei mit rutschfestem Material ausgestattet. "Was liegt, das pickt" trifft in diesem Fall voll zu. Für den Praxistest wähle ich den Ego-Shooter "Payday 2".

Mit einem gewöhnlichen Mousepad wäre dieses Spiel nicht spielbar, schlicht weil zu wenig Platz für die Mausbewegungen wäre und man ständig über die Kante hinausrutschen würde. Mit dem Gamer Mousepad ist diese Gefahr aufgrund der Größe nicht präsent.

Das Urteil

Höhere Präzision und besseres Spielvergnügen? Meine durchschnittlichen Stats bei "Payday 2" haben sich nicht nach oben oder unten verändert. Auffallend ist aber, dass es angenehmer ist mit dem Handgelenk auf dem Mousepad zu liegen, als auf einer Tischplatte, wo man bei längeren Sessions durchaus mal mit der schwitzigen Haut am Holz leicht kleben bleibt.

Fazit: Vor dem Kauf sollte man ausmessen, ob auf dem Schreibtisch überhaupt genug Platz dafür ist. Empfiehlt sich die Investition von 15,99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) für das Sandberg Gamer Mousepad? Jein. Der Komfort beim Zocken steigt, eine höhere Präzision war für mich hingegen nicht merkbar.