Ein Jahr lang wurde an der Augartenbrücke gearbeitet – die aus den 1930er Jahren stammende Brücke musste saniert werden. Nun wird sie, mitsamt eines neuen Zwei-Richtungs-Radweges, am 1. Juli neu eröffnet. So sollen Sicherheit und Komfort für die nächsten Jahre gewährleistet werden.
Nicht nur die Augartenbrücke selbst wurde erneuert, auch die Wiener Linien arbeiteten an Verbesserungen. So wurden zeitgleich die Gleise der Linie 31 erneuert. Doch Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) freut sich über ein Detail der Erneuerungsarbeiten am meisten: die Errichtung eines Zwei-Richtungs-Radweges und breiterer Gehwege. "Von der Sanierung profitieren alle Verkehrsteilnehmer*innen", betont der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai (SPÖ).
Der neue Zwei-Richtungs-Radweg auf der Brücke ist 3,20 Meter breit und vom Gehweg getrennt. Dieser wurde auf 2,65 Meter verbreitert. Auch die angrenzenden Plateaus in der Inneren Stadt, dem Alsergrund und der Leopoldstadt wurden verbessert, um eine durchgängige Radinfrastruktur zu gewährleisten. An Begrünung soll es in Zukunft nicht mehr fehlen, es werden drei neue Bäume gepflanzt.
Die Sanierungsmaßnahmen der 78 Meter langen Brücke umfassten die Instandsetzung im Bereich der Geländer, der Haupt- und Querträger sowie der Fahrbahnübergänge. Besonders wichtig war dabei das Augenmerk auf den Denkmalschutz gelegt. Die Substanz der Brücke ist historisch, doch es wurde Zeit, neue Sicherheitsstandards integriert.
"Wir freuen uns, dass wir die Augartenbrücke nun wieder für alle Verkehrsteilnehmer*innen öffnen können. Die Instandsetzung war notwendig, um die Sicherheit und Funktionalität dieser wichtigen Verkehrsachse zu gewährleisten“, so Wolfgang Strenn, Abteilungsleiter der Stadt Wien – Brückenbau und Grundbau.