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"Dancing Star" Sarkissova enthüllt – fast gestorben!

Nach einem "furchtbaren" Jahr tauscht Primaballerina Karina Sarkissova Jury-Pult gegen Tanzparkett und tritt als Kandidatin bei "Dancing Stars" an. 

Karina Sarkissova erzählt von der schwersten Zeit ihres Lebens.
Karina Sarkissova erzählt von der schwersten Zeit ihres Lebens.
ORF

Seit 2017 gilt die russische Tänzerin Karina Sarkissova als fester Bestandteil der "Dancing Stars" Jury. Für den ORF kommentierte die Ballerina die Leistungen der prominenten Amateur-Tänzer. Jetzt wechselt sie die Seiten und stellt sich als Kandidatin dem Urteil ihrer Sportkollegen. Im Gespräch mit "Krone" verrät Sarkissova ihre Einstellung gegenüber dem Ukraine-Krieg und enthüllt, dass sie während der Pandemie beinahe ihr Leben verloren hätte.

"Mein Herz blutet jeden Tag", gesteht die ORF-Bekanntheit im Interview. Sie verstehe nicht, wieso man in der heutigen Zeit überhaupt noch Krieg führen müsse. "Das haben wir doch längst für überwunden geglaubt. Wieso können sich die Präsidenten nicht treffen und einigen?" Zwar betont sie, keine Politikerin zu sein und deshalb nicht über den Krieg sprechen zu wollen, trotzdem möchte die Tänzerin doch ihren Beitrag leisten. Aus diesem Grund habe sie sich auch entschieden, einen Teil ihrer "Dancing Stars"-Gage an die Ukraine zu spenden. Im Anbetracht der jüngsten Ereignisse wird sie ebenfalls den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.

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    Es geht wieder los: Heuer moderieren Andi Knoll und Mirjam Weichselbraun.
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    Denise Auer

    Nicht nur global betrachtet, auch für Sarkissova persönlich waren die vergangenen Jahre nicht einfach. "2020 beikam ich Corona und wäre fast gestorben", enthüllt die Primaballerina. "Ich lag 6 Wochen mit einer beidseitigen Lungenentzündung im Spital in Budapest mit sechs anderen im Zimmer, von denen zwei gestorben sind", beschreibt sie weiter. Die Situation sei so ernst gewesen, dass sie sich bereits von ihren Kinder verabschiedet habe.

    Glücklicherweise überstand die Blondine diese schwere Zeit, wurde danach aber gleich mit der nächsten Hürde konfrontiert: "Dann bekam ich auch noch Long Covid, obwohl ich davor eigentlich nicht einmal wirklich an Corona geglaubt hatte. Vor 1,5 Jahren kam dann noch ein Bandscheibenvorfall dazu." Diese gesundheitlichen Schicksalsschläge hatten zur Folge, dass die Russin auf Sport verzichten musste. Auch ihre mentale Verfassung habe schwer darunter gelitten. "Ich konnte nicht mehr trainieren, bekam Depressionen und habe viel zugenommen. Als ich das endlich abtrainieren wollte, habe ich mir im Herbst auch noch das Bein gebrochen und noch weitere 5 kg zugenommen", verrät sie gegenüber "Krone". 

    Nach dieser harten und prägenden Zeit kann die Russin es kaum erwarten, endlich wieder auf die Beine zu kommen. "Jetzt rapple ich mich wieder auf. Ich muss fit werden für meine Kinder und 'Dancing Stars'", blickt die Tänzerin in die Zukunft. Dafür wird die selbsternannten Perfektionistin nun alles geben.

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      Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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      Instagram/florian.david.fitz