Oberösterreich

Schnee-Walze ist da – erste schwere Unfälle auf Straßen

Der befürchtete starke Schneefall hat in den frühen Morgenstunden auch in OÖ eingesetzt. Auf den Straßen gab es erste schwere Unfälle.
Peter Reidinger
02.02.2023, 08:54

Seit der Nacht schon sind in Oberösterreich und vielen anderen Teilen Österreichs die Feuerwehren im Dauereinsatz. Es schneit extrem stark, die Straßen sind schneebedeckt und teils spiegelglatt. Im Frühverkehr passierten gleich reihenweise Unfälle, Dutzende Autos mussten von der Feuerwehr geborgen werden. 

Die Einsatz-Karte des Landesfeuerwehrkommandos von heute Früh zeigt die große Zahl an Bergungen (blaue Punkte).

In Oberösterreich sind die Feuerwehren seit den frühen Morgenstunden im Dauereinsatz.
LFK

So beispielsweise in Marchtrenk (Bez. Linz-Land). Dort kam in den frühen Morgenstunden ein Transporter von der Straße ab und stürzte um. 

Und in Offenhausen (Bezirk Wels-Land) sind ebenfalls bei winterlichen Straßenverhältnissen zwei PKW kollidiert. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.

Der Unfall passierte Donnerstagfrüh auf der L1249 Grünbachtal- beziehungsweise Herrenstraße im Gemeindegebiet von Offenhausen.

Frontal ineinander gekracht

Zwei Autos krachten frontal ineinander. Eines der Fahrzeuge wurde durch den heftigen Aufprall in eine angrenzende Wiese geschleudert. Die Unfallbeteiligten wurden von Anwohnern erstversorgt und dann vom Rettungsdienst betreut.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte das Abschleppunternehmen bei den Aufräumarbeiten.

Die L1249 Grünbachtalstraße beziehungsweise Herrenstraße war zwischen Offenhausen und Bachmanning für etwa eine Stunde gesperrt.

Höchste Warnung, extrem viel Schnee

Die Behörden haben aufgrund der Prognosen für die kommenden Stunden und Tage die höchste Warnstufe ausgerufen. Hintergrund: Der Alpenraum liegt derzeit zwischen dem blockierenden Hoch "Cäcilie" über dem Ostatlantik und dem ausgeprägten Skandinavien-Tiefdurckkomplex "Oleg" in einer kräftigen Nordwestströmung. In diese eingelagert ziehen mehrere kleine Randtiefs vorbei, deren Frontensysteme auch Österreich erreichen. Die Folge: extreme Niederschläge und Sturm.

Das lässt auch die Lawinengefahr extrem ansteigen. In OÖ wurde zuletzt Warnstufe 4 ausgerufen.

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