Oberösterreich

"Schock" – Innviertler beim Golfen von Blitz getroffen

Dramatischer Zwischenfall im Bezirk Schärding. Bei einem Golfturnier wurde ein Spieler plötzlich vom Blitz getroffen, schwer verletzt.

Johannes Rausch
Hermann Haslauer, Präsident des Schärdinger Golfclubs: "Wir sind alle geschockt."
Hermann Haslauer, Präsident des Schärdinger Golfclubs: "Wir sind alle geschockt."
Celtic Golf Course Schärding

Das Unglück passierte am letzten Loch. Bei einem Golfturnier in Taufkirchen an der Pram war ein Spieler gerade am Rasen unterwegs, die Stimmung war bestens am "Celtic Golf Course Schärding". Zum 25-Jahr-Jubiläum des Clubs wurde ein Jubiläumsturnier gespielt.

Während des Turniers begann es zu regnen, kurz darauf setzte ein Gewitter ein. Bis zum Turnierende wären es nur noch einige Minuten gewesen.

Im Gespräch mit "Heute" schildert Hermann Haslauer, Präsident des Golfclubs, die Situation: "Zuerst regnete es, dann entstand ein Gewitter, Donner und Blitz setzten gleichzeitig ein. Der Golfspieler, Mitte 50, suchte einen Golfball, aber nicht seinen eigenen, sondern einen fremden. Als er in der Nähe eines Baums war, streifte ihn ein Blitz."

"Geschockt und entsetzt"

"Erfreulicherweise hat die Rettungskette problemlos funktioniert", erklärt Haslauer: "Eine deutsche Intensiv-Krankenschwester startete daraufhin sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie brachte den Mann in die Seitenlage. Aufgrund der Wetterlage konnte ein Hubschrauber nicht geholt werden."

Kurz danach wurde der vom Blitz getroffene Mann laut "OÖN" in das Krankenhaus nach Ried und später nach München gebracht. In beiden Krankenhäusern wurden nach Angaben von Haslauer seine "Organe überprüft" und er in "Tiefschlaf versetzt".

"Schmerzen in der Schulter"

"Am Sonntag in der Früh ist er aus dem Tiefschlaf aufgewacht." Der Verletzte habe schwere Verbrennungen erlitten, habe laut Haslauer aber derzeit lediglich "Schmerzen in der Schulter".

Natürlich gehe dieser Vorfall nicht spurlos an den Golfern vorbei: "Am Donnerstag setzen wir Mitglieder uns zusammen und besprechen die Lage, wie wir weitermachen werden."

"Wir sind alle geschockt und entsetzt", berichtet Haslauer, "so ein Vorfall während eines Golfturniers kommt ja nicht oft vor."

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