Burgenland

Schock-Urlaub! Deutsche "verdursten" an Österreichs See

Dieser Urlaub fällt bestimmt nicht ins Wasser! "Heute" sprach mit deutschen Touristen, die ihre Sommerfrische im Dürre-Hotspot Österreichs verbringen.

Seit 34 Jahren fahren zwei befreundete Ehepaare aus Sachsen jeden Sommer zum Badeurlaub an den Zicksee im Burgenland – auch heuer halten sie ihrer Lieblings-Destination die Treue, obwohl sich jetzt eher eine Wüstensafari anbietet.

Im Gespräch mit "Heute" erzählen die "Ossis", wie sich die Urlaubsidylle aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit verändert hat und warum sie dennoch herkommen (Video oben).

30 Tonnen tote Fische verderben Urlaub

"Unsere Kinder haben hier gebadet, sind die Rutsche runter in den See reingeplantscht. Es gab damals Segelkurse für Anfänger, viele Surfer waren im Wasser. Es war so wunderschön und jetzt ist meines Erachtens alles zerstört", erzählt Sabine (63).

Ihr Ehemann Dieter (63) ringt angesichts des massiven Fischsterbens um Worte: "Tatsache ist, dass 30 Tonnen Fische im See gestorben sind und weggebaggert wurden. Ich finde das wirklich schlimm."

Große Verzweiflung

Über die Ursachen für die dramatische Entwicklung, der fehlende Niederschlag, aber auch die Bewässerung in der Landwirtschaft, wird viel diskutiert. Gabi (69) ist verärgert: "Woher das auch immer kommt – wir hören solche Meinungen, aber auch andere Meinungen – es ist sehr schade, dass nichts dagegen getan wird."