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Schockbilder auf Tschickpackerl ab Anfang Mai fix

Heute Redaktion
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Bilder wie abgestorbene Zehen, verkrustete Lungen oder verfaulte Zähne werden schon bald jedem Raucher entgegenfunkeln. Ab Mai sind die Schockbilder auf Zigarettenpackungen verpflichtend vorgeschrieben, auch E-Zigaretten sind betroffen.

Bilder wie abgestorbene Zehen, verkrustete Lungen oder verfaulte Zähne werden schon bald jedem Raucher entgegenfunkeln. Ab Mai 2017 sind die Schockbilder auf Zigarettenpackungen verpflichtend vorgeschrieben, auch E-Zigaretten sind betroffen.

Wie am Dienstag im Ministerrat beschlossen wurde, müssen ab 20. Mai 2017 auf sämtlichen Packungen sowie Wuzeltabakverpackungen die Bilder angebracht sein. Der bestehenden Warntext ("Rauchen tötet", "Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu") bleibt ebenso verpflichtend angebracht, zusammen sollen die Warnungen rund zwei Drittel der Verpackung bedecken.

Während Zigarillos und Zigarren nicht inkludiert sind, müssen auch  ab dem 20. Mai bebildert werden. Experten begrüßen den Schritt, auch wenn unklar ist ob sich österreichische Raucher tatsächlich von den Schockbildern abhalten lassen.

Österreich zieht nach

Insgesamt setzen bereits 77 Staaten auf die visuelle Abschreckung. Das Image der Raucher verschlechtert sich, die Zahl jener, die aufhören wollen, nimmt stetig zu, so Experten der steirischen Fachstelle für Suchtprävention VIVID. Mehr als die Hälfte aller Raucher würden sowieso vorhaben aufzuhören, besonders bei ihnen seien die Maßnahmen besonders wirksam. 

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