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Schon 1.900 – Zahl der Erdbeben-Toten steigt weiter an

Bei einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind rund 1.900 Menschen ums Leben gekommen.

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    In der Türkei und in Syrien kam es in den frühen Morgenstunden zu einem schweren Erdbeben.
    In der Türkei und in Syrien kam es in den frühen Morgenstunden zu einem schweren Erdbeben.
    REUTERS

    Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf etwa 1.900 gestiegen. In der Türkei seien 1.014 Menschen ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutzdienst Afad am Montagmittag mit. Mehr als 7.000 Menschen seien verletzt worden. Bei den Erschütterungen stürzten allein in der Südosttürkei Tausende Gebäude ein. Auf Videos aus mehreren Städten in dem Gebiet waren teilweise völlig zerstörte Straßenzüge zu sehen.

    Beben auf Zypern stark spürbar

    Zahlreiche Menschen sind nach dem neuen Beben in der Türkei auf der Mittelmeerinsel Zypern auf die Straße gerannt. "Wir haben es stark gespürt", sagte eine Einwohnerin der Hauptstadt Nikosia der Deutschen Presse-Agentur. Das Beben der Stärke 7,5 wurde als ein Erdstoß länger als eine Minute gespürt, berichteten Medien übereinstimmend.

    Zypern liegt rund 300 Kilometer südwestliche vom Epizentrum der Katastrophe in der Türkei entfernt. Bereits in der Nacht hatte ein erster schwerer Erdstoß in der Türkei die Menschen auf Zypern aus dem Schlaf gerissen. Informationen über nennenswerte Schäden lagen aber nicht vor, wie der staatliche Rundfunk berichtete.

    Um Feldspitäler und Rettungsteams gebeten

    Die Türkei hat bereits ihre Nato-Partner nach dem schweren Erdbeben um Unterstützung bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten. Nach einer am Montag von der Bündniszentrale in Brüssel veröffentlichen Aufstellung braucht sie medizinische Nothilfeteams, notfallmedizinische Ausrüstung sowie Such- und Rettungsteams, die auch unter schweren Bedingungen arbeiten können. Konkret werden zudem drei für extreme Wetterbedingungen geeignete Feldspitäler und Personal für deren Einrichtung genannt.

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte bereits am Vormittag mitgeteilt, Alliierte seien dabei, Unterstützung zu mobilisieren. Er selbst sei in Kontakt mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Außenminister Mevlut Cavusoglu. Über seine Nachricht setzte Stoltenberg die Worte: "Uneingeschränkte Solidarität mit unserem Verbündeten Türkei nach diesem schrecklichen Erdbeben."

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