Oberösterreich

Mehr als 2.000 Betretungsverbote in einem Jahr in OÖ

Erst acht Tage war das neue Jahr alt, aber es wurde in OÖ schon eine Frau getötet. Eine Statistik enthüllt, wie oft Frauen bedroht werden.

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In diesem Haus ereignete sich die Bluttat.
In diesem Haus ereignete sich die Bluttat.
Matthias Lauber

Im Bezirk Vöcklabruck wurde am Samstag eine 5-fache-Mutter erschossen. Sie saß gerade am Küchentisch, als sie durch einen Schuss in der Hinterkopf getötet wurde, so der derzeitige Ermittlungsstand. Als dringend Tatverdächtig gilt der Ehemann der Frau.

Damit gab es 2022 schon jetzt so viele Tötungsdelikte an Frauen wie im ganzen Jahr 2021. Da gab es bei zwei vollendeten Taten eine Frau als Opfer. Zum Vergleich 2020 waren es mehr, nämlich genau zwei (bei insgesamt fünf Tötungsdelikten).

So viele Betretungsverbote gibt es

"Jede Straftat, insbesondere jene mit Gewalt gegen Frauen, ist eine zu viel! Unabhängig davon, hat es in den letzten Jahren einen leichten Rückgang bei Morden gegen Frauen in Oberösterreich gegeben", sagt dazu Polizeipressesprecher Michael Babl gegenüber "Heute".

Zudem wurden im Jahr 2020 2.041 Betretungsverbote in Oberösterreich ausgesprochen (die Zahlen für 2021 gibt es noch nicht). 2019 waren es 1.279 gewesen. Allerdings lassen  sich diese beiden Zahlen laut Polizei nicht vergleichen, weil die Zählweise geändert wurden. 

Zu den Bluttat im Bezirk Vöcklabruck, bei dem der 46-jährige Mann im Verdacht steht, seine Ehefrau (42) mit einer Glock 17 erschossen zu haben, laufen weiterhin die Erhebungen.

Der Mann, der selbst die Polizei gerufen hat und die Tat gestanden haben soll, befindet sich in der Justizanstalt Wels. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Er wird vermutlich noch am Sonntag oder am Montag in U-Haft genommen.

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