Déjà-vu für die Feuerwehr! Zum zweiten Mal in nur drei Wochen musste die FF St. Agatha Montagabend ausrücken, um ein gestrandetes Gefährt vom Ostuferwanderweg am Hallstättersee (Bez. Gmunden) zu retten. Erst vor Kurzem hatten sich asiatische Touristen dort voll und ganz auf die Technik verlassen.
Die Gruppe wollte mit ihrem Mietwagen zu einem Gasthaus in der Ortschaft Obersee fahren. Laut Navi führte der kürzeste Weg über den Wanderweg. Der ist ab einem gewissen Punkt nur mehr für Radfahrer und Fußgänger passierbar, der Pkw blieb stecken.
Jetzt ist es schon wieder passiert – an exakt derselben Stelle. Diesmal war es ein Transporter, der sich auf den schmalen Weg verirrt hatte. Laut Feuerwehr war auch jetzt wieder eine falsche Navi-Angabe Schuld an der Misere.
Das führte den Fahrer offenbar auf den Wanderweg, der für große Fahrzeuge eigentlich tabu ist. Der Transporter rutschte schließlich ab und blieb stecken – genau dort, wo auch der Pkw der Touristen gestrandet war. Wie auch vor drei Wochen standen die Einsatzkräfte vor dem Problem: Der Weg ist für die großen Einsatzfahrzeuge einfach zu schmal.
Also musste das ganze Equipment per Radlader zum Einsatzort gebracht werden. Damit konnte der Transporter schließlich schonend geborgen und aus der misslichen Lage befreit werden. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz wieder beendet.