Großes Unglück beim "Start" in ein neues Lebens-Kapitel. Bei einer Schießerei während einer Hochzeitsfeier im südfranzösischen Dorf Goult (Département Vaucluse) sind am frühen Sonntagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt, wie die Regionalzeitung Le Dauphiné Libéré unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet.
Nach ersten Ermittlungen aus Justizkreisen, schossen maskierte und bewaffnete Angreifer auf das Paar, als dieses seine Hochzeitsfeier im Département Vaucluse nördlich von Marseille in einem Auto verlassen wollte. Die Braut wurde getötet. Einer der Angreifer starb, nachdem er vom Auto des fliehenden Brautpaares erfasst wurde.
Unter den Schwerverletzten befindet sich auch ein rund zehnjähriges Kind. Unklar ist bislang, ob die Verletzungen durch Schüsse oder durch das flüchtende Fahrzeug verursacht wurden.
Die Ermittlungen wurden von der Polizei Marseille übernommen. Eine mögliche Spur führt in Richtung eines gezielten Racheakts oder einer Abrechnung, hieß es weiter. Die Behörden haben ein großes Aufgebot mobilisiert, um die weiteren Täter zu fassen. Insgesamt gelten 28 Personen als involviert – sie befanden sich laut Polizei noch in der Festhalle des rund 1.000 Einwohner zählenden Dorfes Goult, als die Schüsse fielen.
