Ein Stück Motorsportgeschichte wechselt den Besitzer! Michael Schumachers Ferrari F2001 wurde bei einer Auktion für 15,98 Millionen Euro versteigert – noch nie hat ein Schuhmacher-Auto mehr gekostet. Die Auktion wurde im Rahmen des prestigeträchtigen Grand Prix von Monaco durchgeführt.
Bei dem Rekordwagen handelt es sich den Chassis mit der Nummer 211. Mit jenem Auto gewann die deutsche Rennsport-Ikone 2001 passenderweise den Grand Prix von Monaco und holte sich später seinen vierten WM-Titel. Außerdem: Mit jenem 211er gelang Ferrari erstmals in der F1-Geschichte die Titelverteidigung in Fahrer- und Konstrukteurswertung.
Durch die Ablöse hat der Wagen nicht nur sportlich Geschichte geschrieben, sondern nun auch finanziell. Noch nie wurde ein Schumacher-Auto teurer verkauft. Der bisherige Rekord lag bei 14,8 Millionen Euro für den F2003-GA, der 2022 versteigert wurde. Für den Chassis 211 griff ein Unbekannter jetzt noch einmal tiefer in die Tasche, legte stolze 15,98 Millionen Euro hin.
Noch mehr zahlte bisher nur ein Mensch für einen Formel-1-Wagen. Nämlich im Jahr 2013 für einen Mercedes W196, gefahren von Juan Manuel Fangio aus den 50er-Jahren. Der Oldtimer kostete damals satte 51,16 Millionen Euro und ist damit bis heute das teuerste versteigerte Formel-1-Auto aller Zeiten.
Ein schöner Nebeneffekt: Ein Teil der Ablöse kommt der "Keep Fighting Foundation" zugute. Die Stiftung wurde gegründet, um die wohltätige Arbeit des siebenfachen Weltmeisters fortzuführen. Schauplatz der Versteigerung war der "Paddock Club", veranstaltet wurde die Auktion vom renommierten Auktionshaus RM Sotheby’s.