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Schwede will Eichhörnchen killen

Heute Redaktion
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Ein schwedischer Familienvater hat einen Privatfehde mit einem vorwitzigen Eichhörnchen. Nun nahm der Mann einen monatelangen Kampf mit Schwedens Amtschimmel auf sich, um das Tier legal killen zu dürfen. Die Erlaubnis wurde nun hochoffiziell erteilt.

In einem Eigenheim im Stockholmer Vorort Enskede wird seit Monaten eine Fehde ausgetragen. Die Kontrahenden: Ein Familienvater und ein Eichhörnchen. Das freche Tier schleicht sich immer wieder ins Haus, verwüstet immer wieder Blumentöpfe und macht sich über die Essensvorräte her.

Monatelang von Amt zu Amt

In Schweden ist die Eichhörnchenjagt verboten, doch den wütenden Hausbesitzer konnte das nicht aufhalten. Monatelang lief er von Amt zu Amt, um die offizielle Erlaubnis zu bekommen das Eichhörnchen kalt machen zu dürfen.

Einreichungen und Wildpflege-Gebühr

Um die Genehmigungen zu bekommen, musste der Eichhörnchenfeind an mehreren offiziellen Stellen Beschreibungen einreichen, wie ihm das Tier das Leben zur Hölle machte. Nun braucht der Killer in spe noch eine polizeiliche Genehmigung zum Abfeuern von Schüssen im Wohngebiet. Außerdem muss der "Großwild"-Jäger nach dem Abschuss die fällige Wildpflege-Gebühr entrichten, die für alle Jäger gilt.

Häme von der Presse

Die schwedische Zeitung Expressen lästerte öffentlich über den Waidmann. Sie merkte an, dass man Eichhörnchen relativ leicht mit Hilfe von Leckereien in einen Käfig locken kann, um das Tierchen weit weg von zuhause auszusetzen.