Möller kam in der Sprintabfahrt am Donnerstag beim Sprung über die Kamelbuckel zu Sturz. Der Norweger verlor in der Luft die Balance, kam in Rücklage und krachte aus großer Höhe auf den harten Schnee. Der Sturz ereignete sich Medienberichten zufolge bei 120 km/h.
Zunächst war der norwegische Speed-Spezialist einen Hang hinuntergerutscht, hatte nach einigen Sekunden aber versucht, selbstständig aufzustehen und sich hingekniet, ehe Rettungskräfte eintrafen. Möller wurde schließlich per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Von dort kam am Donnerstag bereits leichte Entwarnung. Ein Umstand, der sich auch am Freitag bestätigte. Möller könne Arme und Beine bewegen, zeige keinerlei Anzeichen einer Kopfverletzung,, habe starke Prellungen erlitten, teilte der norwegische Skiverband mit. Mittlerweile meldete sich der 25-Jährige selbst aus dem Krankenhaus. Möller habe zwei Zähne verloren und "kleine, aber stabile Brüche an der Wirbelsäule" erlitten, wie der Ski-Star selbst auf Instagram schrieb, dazu ein Foto aus dem Krankenbett postete. Dabei deutlich erkennbar: die abgebrochenen Schneidezähne.
Die Ärzte hätten ihm nun 30 Tage Ruhe verordnet, schrieb Möller, der sich an seine Fans richtete: "Drückt mir für Olympia die Daumen."
Michael Rottensteiner, Coach der Norweger, erklärte mittlerweile bei "Viaplay", dass Möller in Begleitung seines Vaters die Heimreise nach Norwegen antreten werde, wo weitere Untersuchungen auf dem Programm stehen würden. Der 25-Jährige sei in der Lage, einen Linienflug zu nehmen, brauche keinen medizinischen Transport.