Über 270 Notrufe

Schwere Unwetter in Kroatien – Touristen verletzt

In Kroatien wüteten in mehreren Urlaubs-Hotspots in der Nacht auf Dienstag heftige Unwetter. Mehrere Personen – darunter Touristen – wurden verletzt.
Robert Cajic
17.06.2025, 15:45
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Ein schweres Unwetter suchte in der Nacht auf Dienstag die Westküste Istriens in Kroatien heim: Der Sturm entwurzelte mehrere Bäume, die auf geparkte Autos, Wohnwagen und Straßen fielen. Boote gerieten in Seenot, Einsatzteams rückten zur Rettung aus. In Pula wurden zehn Verletzte, davon zwei schwerverletzt, gemeldet.

Unwetter-Chaos in Urlaubs-Hotspots

Ein schwerer Sturm verwüstete am Montag gegen 19 Uhr mehrere Orte in Istrien. Die zerstörerische Kraft der Natur zwang Bewohner und Touristen zu flüchten. Neben heftigen Unwetterschäden in Rovinj und Pula gibt es auch in der Region Poreč Schäden. Stürmische Winde, starker Regen und Hagel verursachten enorme Sachschäden auf See und an Land.

Umgestürzte Bäume blockierten zahlreiche Straßen, mehrere Autos wurden vollständig zerstört und unter Bäumen eingeklemmt. Auch auf den Dächern einiger Gebäude wurden Schäden festgestellt.

Die Rettungskräfte waren die ganze Nacht im Einsatz, und die Telefone der Feuerwehrleute in Rovinj und Pula liefen heiß. Alleine aus dem Urlaubs-Hotspot Rovinj mussten sieben verletzte Personen ins Krankenhaus Pula eingeliefert werden, insgesamt wurden zehn Patienten gemeldet. Zwei Personen mussten operiert werden, es soll sich dabei um Ausländer handeln.

Deutsche in kritischem Zustand

Am schwerwiegendsten ist der Zustand einer deutschen Staatsbürgerin, die aufgrund von Verletzungen im Brust- und Bauchraum auf der Intensivstation behandelt wird – ihr Zustand ist weiterhin kritisch sei, erklärte das Krankenhaus gegenüber IstraIN.

Das Nationale Koordinierungszentrum für die Suche und Rettung auf See in Rijeka (MRCC Rijeka) hat in der Nacht auf Dienstag mehr als 270 Anrufe entgegengenommen, hauptsächlich in den Gebieten Zadar und Kvarner. Laut lokalen Medien musste unter anderem ein Katamaran mit 38 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern an Bord von den Einsatzkräften gerettet werden.

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