Sonnenschein und warme Temperaturen lockten am vergangenen Donnerstag zahlreiche Badegäste zur Donau. So auch den 21-jährigen Freund eines "Heute"-Lesers, der am besagten Tag gegen 17.00 Uhr in Niederösterreich bei der "Schwechat-Mündung" baden ging.
Der Ort, an dem die Schwechat in die Donau fließt, lädt zwar zum Baden ein, birgt aber auch einige Gefahren. Nach einigen Metern im kühlen Nass geht es nämlich steil bergab. Genau das könnte dem 21-Jährigen zum Verhängnis geworden sein: Nachdem sich der Mann rund 50 Meter ins Wasser gewagt hatte, war er plötzlich unauffindbar.
Die Begleiter alarmierten sofort die Rettungskräfte, welche den Bereich zwischen Schwechat-Mündung und Hainburg zwei Stunden intensiv absuchten.
Wie die NÖN berichteten, konnte der junge Afghane nicht schwimmen und war im Asyl-Containerdorf der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) des Bundes am Flughafen Schwechat wohnhaft. Die Suche nach dem jungen Mann blieb leider erfolglos – die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass der 21-Jährige im Wasser untergegangen und ertrunken ist.
Die Zeugen sowie ein Angehöriger wurden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Schwechat betreut. Im Einsatz waren neun Freiwilligen Feuerwehren aus den Bezirken Bruck und Gänserndorf, Taucher der Berufsfeuerwehr Wien, ein Notarzthubschrauber des ÖAMTC sowie ein Polizeihelikopter.