Großeinsatz zu Ostern

Schwerer Crash auf der A9 – Heli landet auf Fahrbahn

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Ostersonntag auf der A9 Pyhrnautobahn im Bosrucktunnel zwischen Spital am Pyhrn und Ardning ereignet.
André Wilding
21.04.2025, 07:30

Im Bosrucktunnel auf der A9 Pyhrnautobahn hat sich Sonntagnachmittag ein Auto überschlagen. Anfangs waren der genaue Unfallort und die betroffene Fahrtrichtung nicht bekannt, es stellte sich dann aber rasch heraus, dass der Unfall in der Tunnelröhre in Fahrtrichtung Graz - noch auf oberösterreichischer Seite - passiert ist.

Die Einsatzkräfte dreier Feuerwehren, Rettung, Notarzt und zwei Notarzthubschrauber sowie Autobahnpolizei und ASFINAG stranden im Einsatz. Ersthelfer hatten die Unfallbeteiligten bereits aus den Gurten befreit.

Zwei Personen schwer verletzt

Weil heiße Fahrzeugteile geraucht haben, wurden die Teile gekühlt und ein Brandschutz aufgebaut. Zwei Personen wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Schwerverletzten wurden jeweils an die Tunnelausfahrten in Oberösterreich sowie der Steiermark gebracht. Bei Spital am Pyhrn übernahm Notarzthubschrauber Martin 3 eine schwerverletzte Person, die ins UKH Linz geflogen wurde.

Am Tunnelportal in Ardning wurde vom Team des Notarzthubschraubers Christophorus 99 ebenfalls eine schwerverletzte Person übernommen und ins UKH nach Graz geflogen. Die leichtverletzte Person wurde vom Rettungsdienst ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf eingeliefert. Nach dem Start des Notarzthubschraubers konnte der Abschleppdienst in den Tunnel einfahren und die Bergung des verunfallten Pkw durchführen.

Pyhrnautobahn gesperrt

Die A9 Pyhrnautobahn war in Fahrtrichtung Graz für etwa zwei Stunden gesperrt, in Fahrtrichtung Knoten Voralpenkreuz für etwa eineinhalb Stunden. Der Verkehr direkt vor der Unfallstelle musste die Dauer der Sperre abwarten, der nachfolgende Verkehr wurde auf die B138 Pyhrnpass Straße ab- und den Pyhrnpass umgeleitet.

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