Österreich

Schwerpunkt-Kontrollen für E-Scooter kommen

Heute Redaktion
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E-Scooter als Ärgernisse.
E-Scooter als Ärgernisse.
Bild: Sabine Hertel

Im ersten Bezirk behindern Mietroller oft Gehsteige und Auslagen. Scooter fahren verbotenerweise durch die Kärntner Straße – damit soll bald Schluss sein.

Rund 2.500 Mietroller von drei Anbietern sind derzeit in Wien unterwegs. In der City befürchtet man schon ein Chaos, wie im Vorjahr bei den Leihrädern. "Es braucht einfach klarere Regeln für die Betreiber", so Paul Schmidinger, Sprecher von Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) in der Inneren Stadt. Oft behindern abgestellte E-Scooter Fußgänger am Wiener Stephansplatz oder blockiern Shop-Auslagen in der Rotenturmstraße.

Kontrollen kommen nach dem Winter

Obwohl verboten, sind auch immer wieder Rollerfahrer in den Fußgängerzonen unterwegs. Der Bezirk will die Scooter vor allem aus der Kärntner Straße haben – wo sie eigentlich aufgrund des Radfahrverbots gar nicht rollen dürften.

"Rechtlich sind E-Scooter in Wien Fahrrädern gleichgestellt", so Polizeisprecher Paul Eidenberger. Das Problem: Den meisten Fahrern von E-Scootern sei das nicht bewusst. Derzeit setze die Polizei auf Information und Abmahnung. Doch die Schonfrist dürfte bald vorbei sein: Spätestens im Frühling soll es Schwerpunktkontrollen geben.