Warnung ausgegeben

Schwerste Unwetter – Multizellen nehmen Kurs auf Wien

Am Montag steuern erneut schwere Unwetter auf Österreich zu. Experten warnen vor Hagel, Starkregen und Sturmböen. Auch Überflutungen sind möglich.
Newsdesk Heute
02.06.2025, 12:55

Ab dem frühen Montagnachmittag nimmt die Gewitteraktivität besonders vom oberen Murtal bis in die Weststeiermark deutlich zu. Im weiteren Verlauf ziehen die Gewitterzellen ostwärts – das Risiko für Unwetter steigt dabei spürbar an. Besonders entlang des Grazer und Weizer Berglands bis zur Wechselregion und ins Wiener Becken drohen lokal kräftige Gewitter, wie "SkywarnAustria" in einer Schwergewitterprognose schreibt. Auch eine Superzelle kann nicht ausgeschlossen werden, wahrscheinlicher ist allerdings die Entstehung eines größeren Gewitterclusters (Multizellen).

Am Abend wandert das Gewittergeschehen weiter nach Nordosten. Entlang einer Linie von Osttirol über Salzburg und die Steiermark bis hin zu Rax, Schneeberg und Wechsel ist bis in die zweite Nachthälfte, teils sogar bis in die Morgenstunden mit teils kräftigen Regenschauern und eingelagerten Gewittern zu rechnen. Dadurch steigt die Gefahr von lokalen Überflutungen deutlich an.

Auch im Westen unruhig

Nicht nur der Osten bleibt betroffen – auch in Vorarlberg und im Süden Tirols sind am Nachmittag örtlich starke Gewitter möglich. In den übrigen Landesteilen, für die keine Warnungen ausgegeben wurden, ist hingegen mit keinen Unwettern zu rechnen.

Konkret warnen Experten vor Starkregen, Sturmböen und Hagelschauern. In der Nacht steigt zudem die Gefahr von Überflutungen.

Die Prognose im Detail

Der Montag beginnt im Osten und Süden meist trocken und oft sonnig aufgelockert, an der Alpennordseite mit dichten Wolken und ganz im Westen mit Regenschauern. Tagsüber breiten sich Schauer und Gewitter aus, besonders im östlichen und südlichen Bergland besteht am Nachmittag Unwettergefahr mit Starkregen und Hagel. Am ehesten trocken bleibt es ganz im Südosten. Der Wind spielt abseits der Gewitter keine große Rolle, von West nach Ost werden 18 bis 30 Grad erreicht.

Am Dienstag regnet es zunächst häufig, nur von Unterkärnten bis ins Südburgenland beginnt der Tag oft sonnig. Im weiteren Verlauf trocknet es im Norden und Osten ab, am Vormittag wird es im Südosten gewittrig und ab dem Nachmittag dann von Westen her. Zwischendurch scheint auch die Sonne, häufiger im Klagenfurter Becken. Abgesehen von einzelnen Gewitterböen spielt der Wind keine Rolle. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 27 Grad.

Der Mittwoch startet trocken und häufig sonnig, bis in den Nachmittag hinein überwiegt noch landesweit der freundliche Wettercharakter. Gegen Abend breiten sich vom Bodensee her Gewitter entlang der Nordtiroler Kalkalpen aus, am späten Abend kommen sie vereinzelt bis nach Oberösterreich voran. Mit den Gewittern frischt stürmischer Westwind auf, zuvor weht gebietsweise kräftiger Südföhn und die Temperaturen steigen auf 24 bis 31 Grad.

Am Donnerstag bleibt es im Westen und im zentralen Bergland von Beginn an unbeständig, auch im Donauraum und im Osten bilden sich nach einem zeitweise sonnigen Vormittag einzelne Schauer und Gewitter. Von Unterkärnten bis ins Burgenland überwiegt noch der Sonnenschein. Der Wind weht vor allem im Südosten lebhaft aus Süd bis Südwest, an der Alpennordseite aus West. Von Nordwest nach Südost werden 18 bis 30 Grad erreicht.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.06.2025, 13:34, 02.06.2025, 12:55