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Schwestern verweigern Maske im Flieger, zahlen 1.000 €

Zwei Schwestern (37) wollten während ihrer Flugreise nach München keinen Mund-Nasen-Schutz tragen und erhielten prompt eine saftige Strafe.

Andre Wilding
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Zwei Frauen wollten im Flugzeug keine Maske tragen.
Zwei Frauen wollten im Flugzeug keine Maske tragen.
picturedesk.com (Symbolbild)

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein", heißt es in einem Lied von Reinhard Mey. Doch ganz so grenzenlos ist die Freiheit dann doch wieder nicht - zumindest nicht im Flieger. Das mussten nun auch zwei Schwestern feststellen, die sich an Bord nicht an die Vorschriften halten wollten.

Die Zwillingsschwestern aus Ungarn flogen am 24. Juli von Budapest nach München, berichtet die Polizei am Flughafen. Und obwohl sämtliche Passagiere und Crew im Flieger aufgrund der Corona-Pandemie einen Mund-Nasenschutz tragen müssen, wollten die beiden 37-Jährigen von der Maskenpflicht nichts wissen und verweigerten diese.

Kabinenchef Mittelfinger gezeigt

Das Flugpersonal wies die zwei Damen dann mehrmals auf die "Verpflichtung zum Tragen" hin, die Schwestern zeigten sich aber komplett uneinsichtig und zeigten dem Kabinenchef sogar den Mittelfinger. Die Crew informierte daraufhin die Polizei, die am Airport auf die Zwillinge bereits warteten.

Nach ihrer Ankunft wurden die beiden 37-Jährigen von der Polizei mitgenommen und erhielten auch gleich eine ordentliche Strafe: Die Zwillinge mussten noch an Ort und Stelle mehr als 1.000 Euro Strafe zahlen. Außerdem erwartet auf die beiden auch noch ein Strafverfahren wegen Beleidigung.