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Sekundenkleber in der Tasche– Mann kassiert Mega-Strafe

Sieben Aktivisten in München wurde ein "Sekundenkleber-Transportverbot" auferlegt. Weil er es brach, muss ein Mann jetzt 1.000 Euro bezahlen.

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    Er ist einer von sieben Klimaaktivisten, die keinen Sekundenkleber in München transportieren dürfen. Für sie herrscht ein offizielles "Sekundenkleber-Transportverbot".
    Er ist einer von sieben Klimaaktivisten, die keinen Sekundenkleber in München transportieren dürfen. Für sie herrscht ein offizielles "Sekundenkleber-Transportverbot".
    Screenshot Vimeo

    Ein Mann aus München hat das ihm auferlegte "Sekundenkleber-Transportverbot" missachtet und muss deshalb 1.000 Euro Zwangsgeld bezahlen. Bei einer Polizeikontrolle fanden Polizisten nämlich Kleber in seiner Tasche. Ein Video der Polizeikontrolle sorgt derzeit auf Twitter für Aufruhr.

    Dass es dieses Verbot tatsächlich gibt, bestätigt das Münchner Kreisverwaltungsreferat gegenüber dem "Bayerischen Rundfunk". Sieben Aktivisten sei dieses Verbot im November auferlegt worden, um zu vermeiden, dass sie den Münchner Verkehr behindern. Demnach drohen ihnen beim bloßen Transport von Sekundenkleber 1.000 Euro Zwangsgeld.

    Video sorgt für Wirbel

    Der Aktivist der letzten Generation will sich nicht geschlagen geben. In einem Video, das auf Twitter für Aufruhr sorgt, sagt er: "Ich möchte in aller Öffentlichkeit dagegen protestieren, dass ich ein Sekundenkleber-Transportverbot habe." Er werde am Marienplatz Sekundenkleber transportieren und möchte die Presse dazu einladen.

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      REUTERS