Felix Gall fährt bei der diesjährigen Ausgabe der Tour de France sensationell auf den fünften Platz. Der Österreicher hat im Gesamtklassement bei der 112. Ausgabe 17:12 Minuten Rückstand auf Sieger Tadej Pogacar. Der Slowene kürt sich zum vierten Mal als Sieger bei der prestigeträchtigen Frankreichrundfahrt.
Bei der finalen Etappe auf der Champs-Elysees wird der Gesamt-Sieger Vierter (+0:19), den Tagessieg holt sich der Belgier Wout Van Aert nach einem Kraftakt in den Schlusskilometern mit einer Zeit von 3:07,32 Stunden. Das Podest der Gesamtwertung der dreiwöchigen Rundfahrt komplettieren der Däne Jonas Vingegaard (+ 4:24) auf dem zweiten Platz und der Deutsche Florian Lipowitz (+ 11:09) als Drittplatzierter.
Gall verbessert sich im Vergleich zu 2023, als er Gesamt-Achter wurde, um drei Plätze. Im ORF-Interview erklärte er: "Ich bin zufrieden. Ich hätte mir das nicht wirklich vorstellen können, dass es so gut laufen kann." Wichtig dabei waren vor allem die Berg-Etappen: "In den Bergen war ich sehr konstant, damit bin ich sehr zufrieden und es ist sich schlussendlich für den fünften Platz ausgegangen."
Vor zwei Jahren feierte er auf der Tour den bislang größten Erfolg seiner Karriere, als er die Königsetappe für sich entscheiden konnte. Nur ein Österreicher war bei der Tour besser als der Decathlon-Kapitän – Adolf Christian wurde 1957 Dritter. Pogacar holte sich nach 2020, 2021 und 2024 zum vierten Mal den Sieg in der Gesamtwertung, hatte den vierten Titel bei der Tour schon vor dem finalen Tag sicher – der Weltmeister gewann im Vorfeld vier der 21 Etappen.
