In Köln droht der Pornodarstellerin Sally Dinosaur eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro. Grund ist ein Sexvideo, das sie laut eigener Aussage während einer Fahrt in der Kölner Seilbahn aufgenommen hat.
Die 26-Jährige bestätigte dem "Express", dass das Video echt sei. Sie betont, sie sei beim Dreh mit einem männlichen Kollegen allein in der Gondel gewesen. Fremde Personen seien nicht gefilmt worden. Dennoch stuft der Betreiber die Aktion als nicht genehmigt ein.
"Ich stehe auf solche riskanten Situationen – und es gibt mehrere solcher Videos von mir in der Öffentlichkeit. Das ist einfach ein Teil von mir", erklärte Dinosaur. Auf ihrer Website bietet sie Inhalte für Erwachsene an.
Das Seilbahn-Video sei nur auf einer Plattform ab 18 Jahren abrufbar. Im fertigen Film sei sie die einzige klar erkennbare Person: "Man sieht mich deutlich, aber alle anderen Menschen, die im Hintergrund vielleicht zu erahnen sind, sind nur als Silhouetten oder Umrisse zu sehen. Keine Gesichter, keine Identifizierbarkeit."
Die Fahrt in der Seilbahn dauert demnach rund sechs Minuten. Laut der 26-Jährigen musste der Dreh deshalb "sehr schnell" gehen.
Der Betreiber der Kölner Seilbahn, vertreten durch Sprecher Stephan Anemüller, erklärte gegenüber der Zeitung, es habe für den Dreh keinerlei Genehmigung gegeben. "Ein solches Vorhaben wäre niemals zugelassen worden", sagte der Sprecher. Sex in der Öffentlichkeit gilt als Ordnungswidrigkeit und kann nach dem Gesetz mit einer Geldstrafe bis zu 1.000 Euro geahndet werden. Die Stadt prüft den Vorfall.