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Sex-Nachrichten: Chelsea feuert kaufmännischen Leiter

Chelsea feuert seinen kaufmännischen Leiter Damian Willoughby. Wie der Top-Klub bekannt gibt, sollen "unangemessene Nachrichten" der Grund sein.

Heute Redaktion
Chelsea trennt sich von seinem kaufmännischen Leiter Damian Willoughby.
Chelsea trennt sich von seinem kaufmännischen Leiter Damian Willoughby.
Imago Images

Der FC Chelsea kommt weiterhin nicht zur Ruhe. Nach der Entlassung von Trainer Thomas Tuchel und der Absage von Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund sorgt der englische Top-Klub erneut für Schlagzeilen. Die Blues feuern Damian Willoughby, der erst vor zwei Wochen zum kaufmännischen Leiter ernannt wurde.

Wie der englische "Telegraph" berichtet, soll Willoughby eine Reihe "unangemessener Nachrichten" an die Finanzagentin Catalina Kim gesendet haben. Diese Nachrichten sollen ein geplantes Investitionsprojekt in Millionenhöhe gefährdet haben. Kim wollte im Auftrag ausländischer Investoren Millionen in Chelseas Herren-, Damen- und Akademiemannschaften pumpen.

Der mittlerweile entlassene kaufmännische Leiter soll Kim unter anderem gefragt haben, ob sie nackt sei und ihr ein anzügliches Video übermittelt haben. Außerdem soll er ihr versprochen haben, ein Treffen mit City-Chef Ferran Soriano zu organisieren, wenn sie bereit sei, "unanständig" zu sein. Die Fußball-Agentin soll ihn mehrmals darauf aufmerksam gemacht haben, dass er verheiratet sei. Willoughby ließ sich davon allerdings nicht aufhalten.

Die Nachrichten sollen schon einige Zeit zurückliegen. Da Kim allerdings am 1. September erneut im Rahmen eines geschäftlichen Treffens auf Willoughby traf, entschied sie Chelsea-Boss Tom Glick zu informieren.

Chelsea distanziert sich von Nachrichten

"Vor Kurzem wurden dem Verein Beweise für unangemessene Nachrichten vorgelegt, die Herr Willoughby vor seiner Ernennung beim FC Chelsea Anfang des Monats verschickt hatte und die vom Verein untersucht wurden. Diese Nachrichten wurden zwar vor seiner Anstellung beim Verein verschickt, aber ein solches Verhalten widerspricht absolut dem Arbeitsumfeld und der Unternehmenskultur, die von den neuen Eigentümern des Vereins geschaffen wurde", gab der Londoner Klub bekannt.

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    "Die Eigentümer des Klubs arbeiten unermüdlich daran, sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon höchste Standards zu setzen und zu erreichen, und sind entschlossen, eine Kultur der Transparenz, der Verantwortlichkeit, der Inklusion, der Vielfalt und der Chancen zu schaffen und zu pflegen. Der Klub ist entschlossen, ein Umfeld zu schaffen, das diese Werte verkörpert", zitiert der "Telegraph" den Champions-League-Sieger von 2021.

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