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Wiener wüst beschimpft, weil er Auto über Linie parkte 

Ein Mann parkte am Sonntag sein Auto in Wien-Penzing. Als er am Tag darauf seine Tochter in die Schule fahren wollte, entdeckte er die Hass-Nachricht.

Natalia Anders
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    Mit dieser Hass-Nachricht hatte er überhaupt nicht gerechnet.
    Mit dieser Hass-Nachricht hatte er überhaupt nicht gerechnet.
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    Als der Italiener Antonio S. (Anm.: Name geändert) Sonntagabend seinen Seat in Wien-Penzing parkte, bekam er am nächsten Morgen eine unschöne Überraschung zu spüren. "So wie du parkst bist du entweder ein Arschloch oder eine Frau" stand auf einem Taschentuch, das ihm ein Unbekannter auf die Windschutzscheibe befestigte.

    Und das alles nur, weil sein PKW zehn Zentimeter über einer Begrenzungslinie stand. Die beleidigende Nachricht entdeckte er, als er seine achtjährige Tochter in die Schule fahren wollte. "Ich habe es gerade noch so geschafft, das Taschentuch vor ihr zu verstecken", so Antonio. 

    "So wie du parkst bist du entweder ein Arschloch oder eine Frau."

    "Ich lebe mittlerweile seit zehn Jahren in Wien. Immer wieder bin ich von solchen Botschaften entsetzt. Nicht nur deshalb weil sie unhöflich, sondern weil sie so frauenverachtend sind", erzählt Antonio "Heute" im Talk. Als Vater einer jungen Tochter nimmt ihn die Nachricht besonders mit. Er möchte mit seiner Geschichte wachrütteln und appelliert für mehr Verständnis im Straßenverkehr.

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