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Sexistisches Ultras-Plakat! Bundesliga bestraft Rapid

Das Urteil der Ethikkommission der Bundesliga ist da! Rapid kommt wegen des sexistischen Banners glimpflich davon.

Phillip Platzer
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Dieses Plakat sorgt noch immer für Aufregung.
Dieses Plakat sorgt noch immer für Aufregung.
Gepa

Die Bundesliga verurteilt die Grün-Weißen zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro, 15.000 davon sind bedingt bis 30. Juni 2021 nachgesehen. Somit müssen die Hütteldorfer - sollte es zu keinen weiteren Vorfällen dieser Art kommen - lediglich 5.000 Euro überweisen.

"Das Ethikkomitee begründet seine Entscheidung insbesondere damit, dass es die Vereinsverantwortlichen des SK Rapid Wien unterlassen haben, das im Widerspruch zu den im Leitbild der Bundesliga festgelegten Werte stehende Spruchband unmittelbar nach Kenntnisnahme zu beseitigen", heißt es von der Bundesliga.

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    Bei Rapid ist immer etwas los. Wir blicken auf die größten Skandale seit dem letzten Titel 2008
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    Die Ethikkommission unter dem Vorsitz von Dr. Wolfgang Pöschl und den weiteren Mitgliedern emer. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Luf, Dir. Gerhard Marischka und Dr. Johann Rzeszut begründet das Urteil: "Bei der Bemessung der Geldbuße war zu berücksichtigen, dass der SK Rapid Wien sich öffentlich von dem Inhalt des Spruchbandes distanziert und bereits Maßnahmen zur Verhinderung derartiger Vorkommnisse für die Zukunft in die Wege geleitet hat. "

    Vor dem Geisterspiel gegen Hartberg hatten die Ultras ein Transparent mit folgender Aufschrift angebracht: "A Stadion mit leeren Plätzen is wie a schiache Oide wetzen." Das Plakat durfte mehrere Stunden hängenbleiben, ehe es vor dem Anpfiff doch noch abmontiert wurde.