Sie haben gerade geheiratet, doch das Glück von Prinzessin Märtha Louise (53) und Schamane Durek Verrett (49) wird bereits von schweren Vorwürfen erschüttert. Der schwedische Familienvater Joakim Boström erhebt Anschuldigungen gegen den Schamanen und behauptet, Verrett habe ihn während spiritueller Sitzungen sexuell belästigt.
Im Interview mit der norwegischen Zeitung "Se og Hør" schildert Boström, dass Verrett ihn bei der ersten Sitzung aufgefordert habe, sich nach und nach zu entkleiden. Dann habe Verrett behauptet, Boström habe eine "Zyste am Penis" und gefragt, ob er ihn dort berühren dürfe. Anfangs habe er das zwar seltsam, aber nicht eindeutig übergriffig gefunden. Doch bei einer weiteren Sitzung sei Verrett weit über Boströms Grenzen gegangen.
Während der Behandlung habe er ihn plötzlich an intimen Stellen berührt, was Boström schließlich dazu brachte, sich zu wehren. Er sei wütend geworden und habe geschrien: "Was glaubst du, was jetzt passiert? Willst du, dass ich eine Erektion bekomme?"
Trotzdem habe Verrett nicht aufgehört, woraufhin Boström den Eindruck gewann, Verrett wolle ihn absichtlich zu sexuellen Handlungen drängen. Rückblickend empfindet der Familienvater die gesamte Behandlung als unzulässigen Übergriff und bedauert, nicht sofort juristisch gegen den Schamanen vorgegangen zu sein.
Durek Verretts Team weist die Vorwürfe entschieden zurück. Seine Sprecherin Jenni Weinman erklärt, dass Verretts Behandlungen auf Energiearbeit und Berührungen basieren und alle Klienten vorab ein rechtliches Dokument unterzeichnen müssten, das solche Praktiken ausdrücklich erkläre.
Sie stellt Boströms Vorwürfe infrage und meint, dass dieser der Berührung vermutlich zugestimmt habe, da es sonst nicht zu einer weiteren Sitzung gekommen wäre. Weinman vermutet hinter den Anschuldigungen einen gezielten Angriff auf Verretts Ruf und betont, dass er durch seine Arbeit zahlreichen Menschen weltweit geholfen habe.