Wintersport

Shiffrin überholt Hirscher, weint im ORF-Interview

Mikaela Shiffrin hat Marcel Hirscher überholt. In Flachau feierte die Amerikanerin ihren 68. Weltcup-Sieg, es folgte ein emotionales Interview.

Phillip Platzer
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Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin
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Ski-Pensionist Hirscher hatte 67 Weltcup-Siege gefeiert, seit Dienstag hat Shiffrin einen mehr. Die Ski-Queen aus Amerika feierte in Flachau ihren ersten Slalom-Sieg seit Lienz 2019. Sie war nach überraschenden Tod ihres Vaters vorübergehend von der Bildfläche verschwunden, jetzt ist die 25-Jährige zurück am Thron. Es folgte ein unglaublich emotionales Interview mit ORF-Moderator Ernst Hausleitner.

"Ich atme schwer, weil ich gerade nicht weiß, wie was ich sagen soll. Es ist schwer zu erklären, ich fühle mich endlich wieder am Leben. Ich fühle mich irgendwie inspiriert, es war sehr aufregend. Meine Mentalität hat sich geändert, es haben sich sehr viele Dinge geändert. Die Stücke passen schön langsam wieder zusammen. Es heißt aber nicht, dass alles wieder perfekt ist", erklärte Shiffrin, die sogar ein paar Tränen verdrückte.

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    Über starke Gegnerinnen freut sie sich allerdings: "Es beginnt wieder immer mehr Spaß zu machen, weil die Mädels einfach so Gas geben. Jetzt ist man schnell auch einmal Siebente, der Druck passt aber sehr gut für mich."

    Auch die Zweite Katharina Liensberger freute sich für die Amerikanerin: "Ich gratuliere der Mikaela wirklich von Herzen, sie hat viel durchgemacht."

    Chiara Mair gratulierte ebenso: "Ich bin mit der Mika groß geworden, ich freue mich so sehr, dass sie wieder an der Spitze ist, dass sie ihre sehr, sehr schwere Zeit gut verarbeitet hat."

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