Wintersport

Shiffrin vergibt Gold: "Dass man so langsam sein kann"

Mikaela Shiffrin startete mit Bronze im Super-G in die Ski-WM in Cortina. Dabei hätte es Gold für die US-Amerikanerin sein können, beinahe müssen. 

Markus Weber
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Mikaela Shiffrin schenkte die Goldmedaille her.
Mikaela Shiffrin schenkte die Goldmedaille her.
Gepa

Denn bis zur letzten Zwischenzeit lag sie klar in Führung, die Goldene lag zum Abholen bereit. Doch ein verpatzter Schwung kostete der 25-Jährigen den WM-Titel. Shiffrin verlor acht Zehntelsekunden bis ins Ziel. So raste Lara Gut-Behrami noch zur prognostizierten Goldmedaille. 

Shiffrin übte sich derweil in Galgenhumor. "Dass man in einem Abschnitt überhaupt so langsam sein kann. Ich habe schon geglaubt, dass ich ein Streckenarbeiter bin. Ich war so weit draußen, da war der Schnee und es war flach", erklärte die US-Amerikanerin kopfschüttelnd im "ORF". 

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    "Ich hatte einen guten Plan, 98 Prozent davon habe ich perfekt umgesetzt", so Shiffrin, die seit einem Jahr keinen Super-G bestritten hatte, weiter. "Klar bin ich enttäuscht, es wäre magisch gewesen, heute Gold zu holen", unterstrich die US-Amerikanerin.

    "Dass Lara Gut-Behrami heute verdient gewonnen hat, steht aber außer Zweifel. Sie ist klar die Stärkste, fährt konstant auf einem so hohen Level", gratulierte Shiffrin dann der Weltmeisterin. Und nahm das Positive in die weiteren WM-Starts mit: "Es hat extrem Spaß gemacht. Es macht wieder Sinn. Und ich muss glücklich sein, auf dem Podest zu landen." 

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