Fashion and Beauty

Shitstorm wegen Vogue-Cover von First Lady Jill Biden

Schon vor der 70-jährigen Jill Biden zierten First Ladies die Modelbibel. Model Melania Trump jedoch nicht - und genau das ist das Problem.

Christine Scharfetter
Teilen
Jill Biden sorgt mit ihrem "Vogue"-Cover für ordentlich Aufsehen.
Jill Biden sorgt mit ihrem "Vogue"-Cover für ordentlich Aufsehen.
Patrick Semansky / AP / picturedesk.com

Sie ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte First Lady sein, die das Cover der US-"Vogue" ziert. Doch garantiert wird uns Dr. Jill Biden am meisten in Erinnerungen bleiben. Wegen ihrer 70 Jahre, der ungezwungenen Inszenierung von Star-Fotografin Annie Leibovitz, aber vor allem wegen des neu entbrannten Streites um Melania Trump

Die Vorgängerin von Biden ist ehemaliges Model und zierte in früheren Jahren schon des Öfteren das Titelblatt der Modebibel - allerdings nie als First Lady. Ein Cover, das der heute 51-Jährigen verwehrt blieb - trotz Aufstand ihres Ehegatten und 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Ein herber Schlag für die Gattin von Donald Trump. Schließlich war Michelle Obama während der Präsidentschaft ihres Mannes Barack Obama sogar ganze vier Mal auf der "Vogue" zu sehen. Und auch Vizepräsidentin Kamala Harris zierte die Titelseite der Modezeitschrift. Sogar Hillary Clinton wurde als First Lady darauf abgebildet.

Willkür von "Vogue"-Chefin Anna Wintour?

Doch warum wurde Melania Trump derart zurückgewiesen? Eine Frage, die jetzt auch auf Twitter wiederholt auftaucht. "Nur zwei First Ladies, die nicht auf dem Cover waren. Wer ist es?", twitterte etwa User Julann.

Und noch mehr wundern und machen sich darüber lustig:

Andere sind erzürnt, wie FOX News Moderatorin Rachel Campos-Duffy. Sie findet es komisch und beleidigend, dass das Magazin Frauen davon überzeugen wolle, das Vorstadtomas in Blumenkleidern modisch sind. "Vogue ist ein witz!", so die TV- Moderatorin.

Nun, "Vogue"-Chefin Anna Wintour machte nie einen Hehl daraus, dass sie kein Fan der Trumps war. Vor allem der Kleidungsstil der ehemaligen First Lady schien der 71-Jährigen ein Dorn im Auge zu sein: "Ich finde, Michelle Obama war wirklich unglaublich. Bei jeder Wahl, die sie in ihrer Kleidung traf. Sie hat junge amerikanische Designer aus aller Welt unterstützt. Sie war die beste Repräsentantin, die dieses Land hätte haben können. In vielerlei Hinsicht, nicht nur, was Mode betrifft", antwortete Wintour vor ein paar Jahren auf die Frage nach Trumps Outfit-Wahl.