Nobelprostituierte am WEF

"Sie wissen, dass die Welt dem Untergang geweiht ist"

Salomé Balthus hat am WEF Einblick in eine andere Welt. Hinter verschlossenen Türen enthüllen Superreiche und Eliten eine schauerliche Perspektive.
Newsdesk Heute
27.01.2025, 19:41
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Beim World Economic Forum (WEF) in Davos trafen sich in dieser Woche die Reichen und Mächtigen. Das Bergdorf gleicht einer Festung, die Schweizer Armee ist aufgefahren, die Sicherheitsvorkehrungen waren enorm. Auch das österreichische Bundesheer half laut Sprecher Michael Bauer mit 1.000 Soldaten, Radarstationen, Drohnenabwehr, 20 Hubschrauber, Flächenflugzeugen und Eurofightern bei der Luftraumüberwachung aus.

Am Freitag betonte WEF-Präsident und CEO Børge Brende in seiner Abschlussrede die Bedeutung des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit. Trotz unterschiedlicher Meinungen hätten Vertreter aus aller Welt gezeigt, dass gemeinsames Handeln möglich sei, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Zum Weltwirtschaftsforum (WEF) versammelten sich auch 2025 wieder die Superreichen und die globale Elite im Schweizerisch Davos.
FABRICE COFFRINI / AFP / picturedesk.com

Das klingt ganz anders als das, was angeblich hinter verschlossenen Türen von den Teilnehmern zu hören ist. Die Berliner Nobelprostituierte und Autorin Salomé Balthus (40) ist eine der mindestens 100 Sexarbeiterinnen, die teils per Privatjet vom Who-is-Who der Welt eingeflogen werden. Sie plaudert nun in einem Interview mit der "Daily Mail" aus dem pikanten Nähkästchen – und dabei tun sich erschütternde Abgründe auf.

Feiern, als gäb's kein morgen

Für die Deutsche war es nicht das erste Mal, sie kennt sich aus in der Welt der Superreichen und der globalen Elite. Heuer, 2025, hätte verbreitet Untergangsstimmung geherrscht, enthüllt sie dem britischen Blatt: "Der Elefant im Raum ist der Klimawandel. Jeder weiß, dass er nicht mehr verhindert werden kann".

Dabei hätten sich in Davos zwei Lager herauskristallisiert: "Die einen denken, dass es nur die Armen, die 'nicht-weiße Ethnie' betrifft." Diese erste Gruppe sei überzeugt, dass in den Ländern der Dritten Welt durchaus "alle sterben könnten", es "uns im Norden" aber weiter gut gehen werde.

Die andere Gruppe würde hingegen befürchten, dass es auch für die Industrieländer noch schlimmer werden könnte, es aber keinen Sinn mache, etwas dagegen zu unternehmen. "Also amüsieren sie sich einfach".

"Die eine Hälfte ist verzweifelt und die andere, dümmere Hälfte feiert das zukünftige Massensterben", schildert Balthus. Viele würden dem Mantra "nach uns die Sintflut" folgen: "Sie sagen, sie werden noch ein paar schöne Jahre auf der Erde genießen und wissen, dass es keine Zukunft gibt. Sie sind sehr zynisch und irgendwie tieftraurig."

"Sie fühlen sich unantastbar"

Das Thema sei allgegenwärtig gewesen, an der Bar, in der Sauna oder auch in der Lobby – besonders nach einigen alkoholhaltigen Drinks: "Sie sind entweder sehr stolz darauf, oder sie sehen mich nur als Objekt und denken nicht daran, dass ich auch denke, wenn sie bei mir sind."

Die Berliner Escortdame will nun eine Warnung nach draußen tragen: "Die Öffentlichkeit muss wissen, dass die Feinde der Armen und der Unterschicht nicht die Migranten sind, sondern die Superreichen. 'Tax the Rich' etc. ist hinter verschlossenen Türen ein Witz [...] Da war ein Typ an der Bar, der bei jedem neuen Schuss 'Tax the Rich' ruft. Sie fühlen sich unantastbar."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 27.01.2025, 19:59, 27.01.2025, 19:41
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