Aktuell sind elf Fälle mit Affenpocken im Land bekannt. Die notwendigen Maßnahmen wurden vor Ort ergriffen, um Kontaktpersonen zu verständigen. Das Gesundheitsministerium informierte am Freitag über das Auftreten von sieben weiteren Fällen von Affenpocken in Österreich. Die Erkrankung ist seit einigen Wochen in Österreich meldepflichtig. Die Krankheit wird im direkten Kontakt weitergegeben. Im Falle des Auftretens einzelner Fälle würden sofort die notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Infektion einzudämmen, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. Sobald ein Affenpocken-Impfstoff verfügbar ist, wird kommuniziert, ob dieser für bestimmte Personengruppen infrage kommt.
Eine Impfung der Allgemeinbevölkerung gegen Affenpocken sei laut Gesundheitsministerium „aus aktueller Sicht medizinisch nicht notwendig.“ Sollte man Symptome vermuten oder spüren, die auf das Affenpockenvirus hindeuten (Pusteln und sichtbare Läsionen auf der Haut) sollte kein Krankenhaus aufgesucht werden. Unter der Hotline 1450, erhält man alle wichtigen Informationen und erfährt, was zu tun ist. In der Regel kann man eine Affenpocken-Infektion zu Hause auskurieren.
Die Infektiosität beginnt in der Regel mit den ersten Krankheitszeichen. Ab dem ersten Auftreten von unspezifischen Symptomen sind Ansteckungen möglich. Ansteckungen sind möglich, bis alle Krusten vollständig abgeheilt und abgefallen sind. Dies kann bis zu 4 Wochen dauern.
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