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Sieben Fragen zur großen Ebola-Epidemie

Heute Redaktion
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Die Welt zittert seit dem ersten Ebola-Todesfall in Europa vor dem großen Ausbruch der Seuche. Obwohl laut Experten kein Grund zur Sorge für die westlichen Industriestaaten besteht, kann es durchaus zu "importierten" Fällen kommen. "Heute.at" hat eine Faktensammlung erarbeitet, mit der Sie sich schnell auf den neuesten Wissenstand bringen können.

Die Welt zittert seit dem kommen. "Heute.at" hat eine Faktensammlung erarbeitet, mit der Sie sich schnell auf den neuesten Wissenstand bringen können.

Was ist die Ebola-Krankheit überhaupt?

und durch das Ebola-Virus hervorgerufen wird.  Das Virus wird über direkten Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeiten (Speichel, Urin) von Infizierten übertragen . Eine Übertragung ist auch von Verstorbenen möglich. Ein Infektionsrisiko stellen auch sexuelle Kontakte mit Patienten bis zu sieben Wochen nach deren Genesung dar.

Gibt es auch noch andere Übertragungswege?

Auch der direkte Kontakt mit Blut von Wildtieren (tot oder lebend), wie Affen, Antilopen oder Fledermäusen (auch Flughunden) ist mit einem Infektionsrisiko in den entsprechenden Regionen verbunden. Ebola wird nicht über die Luft verbreitet. Das ist ganz anders als bei Tröpfcheninfektionen, zum Beispiel bei Influenza.

Wie vermeidet man als Reisender eine Infektion?

Auch wenn man in betroffenen Regionen lebt , ist das Risiko, mit Ebola infiziert zuwerden extrem gering, wenn man nicht mit Körperflüssigkeiten von Infizierten oder Verstorbenen in Kontakt gerät oder ungeschützten Geschlechtsverkehr mit Infizierten hat. Sonstige Sozialkontakte mit Menschen in der Öffentlichkeit, das Hantieren mit Geld oder Lebensmitteln, das Schwimmen in Pools oder Moskitos stellen keine Gefahr dar.

Wann und wie äußeren sich Symptome?

Die symptomlose Inkubationszeit beträgt bis zu 21 Tage. Fieber, Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit, Kopf- und Rachenschmerzen sind die frühen Symptome. Dann folgen Erbrechen, Durchfall, Ausschläge, Leber- und Nierenfunktionsstörungen. Die Spätsymptome können schließlich innere Blutungen sowie Hautblutungen und Multiorganversagen sein.

Auf der nächsten Seite gibts weitere Fragen!

Wie erfolgt die Desinfektion?

Das Ebola-Virus ist sehr leicht abzutöten. Dazu reichen Seife, Bleichmittel, Sonnenlicht oder das Trocknen von Gewebe. Das Ebola-Virus überlebt auf Oberflächen, die der Sonne ausgesetzt sind und auftrocknen, nur sehr kurz.

Kann Ebola geheilt werden?

Für Ebola gibt es keine präventive Impfungen. Auch eine Heilungsmöglichkeit war bis vor kurzem nicht bekannt, bevor das Wundermittel  ZMapp eingesetzt wurde. Um der Epidemie Herr zu werden, entschloss die WHO auch den Einsatz von nicht vollständig getesteten Mitteln zu erlauben. So wurden die , mit ZMapp behandelt und sollen sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung befinden.

Wie hoch ist die Chance, dass es in Österreich zu einem Fall kommt?

 Die Gefahr einer Infektion für : Einzelfälle sind nicht ausgeschlossen.

 

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