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Silvester-Straßenschlacht – Chaoten greifen Rettung an

Schockierende Szenen in der Silvesternacht: In Berlin-Neukölln schleuderte ein junger Mann einen Feuerlöscher auf einen vorbeifahrenden Krankenwagen.

Die Berliner Feuerwehr zeigt sich am 1. Jänner schockiert von den "unfassbaren" Szenen, die sich in der Neujahrsnacht abspielten. Kaum begann das neue Jahr, kam es zu Straßenschlachten. Teils vermummte Personen beschossen sich und die Polizei mit Feuerwerkskörpern. Dabei kam es auch zu einem Angriff auf einen Krankenwagen im Stadtteil Neukölln.

Ein junger Mann warf einen gut zehn Kilo schweren Feuerlöscher direkt auf einen vorbeifahrenden Rettungswagen. Darin befand sich ein Patient, der dringend ins Spital musste. Durch den Aufprall zersplitterte die Windschutzscheibe des Fahrzeugs und es konnte nicht weiterfahren. Die Rettungssanitäter verletzten sich nicht. Sie mussten jedoch auf einen neuen Krankenwagen warten, der den Patienten dann ins Spital fuhr. Der Täter konnte kurz danach von der Polizei festgenommen werden.

Berliner Feuerwehr geschockt

Der Pressesprecher der Berliner Feuerwehr sagte gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur Nonstopnews, dass er eine "unfassbare Qualität" der Gewalt erlebt habe. Er sei immer noch fassungslos. Auch ihre Einsatzwagen wurden beschädigt, wie hier im Stadtteil Kreuzberg.

Weiter schreibt die Berliner Feuerwehr in einem Tweet: "Selbst erfahrene Einsatzkräfte waren über die Aggressivität und Gewaltbereitschaft durch zum Teil vermummte Gruppen geschockt." Insgesamt seien 15 Einsatzkräfte verletzt worden.

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    In Favoriten brannte ein Kleinbus.
    In Favoriten brannte ein Kleinbus.
    Berufsfeuerwehr Wien