Österreich

Mordverdächtiger (17) und Opfer waren Freunde

Nach dem Mord in Wien-Simmering hat ein 17-Jähriger die Tat gestanden. Der Verdächtige befinde sich schon länger in psychiatrischer Behandlung.

Heute Redaktion
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Am Dienstagvormittag wurde der Landespolizeidirektion Wien ein Mord in Simmering gemeldet. Ein 17-Jähriger habe die Tat an dem 57-Jährigen gestanden. Er wurde von den Beamten einvernommen.

Der Tötungsdelikt soll sich demnach am 19. August in der Mühlsangergasse in Simmering ereignet haben. Die beiden Männer kannten sich laut Polizei seit mehreren Monaten und trafen sich in dem Wohnhaus der Eltern des mutmaßlichen Täters.

Der Verdächtige gab in der Vernehmung an, dass er sich seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung befinde und auf Grund seiner Krankheit teilweise zur Gewalt neige.

Gewalteinwirkung gegen den Kopf als Todesursache

So kam es auch am 19. August 2019 zu einem Gewaltausbruch. Das 57-jährige Opfer wurde laut Angaben durch Gewalteinwirkung gegen den Kopf getötet. Der 17-Jährige schnappte sich zwei herumstehende Gegenstände und erschlug den 57-Jährigen damit, wie die Polizei bekannt gab. Empfunden habe er dabei nichts.

Seitens der Staatsanwaltschaft Wien wurde die Untersuchungshaft in Aussicht gestellt. Der 17-Jährige wird am Mittwoch in die Justizanstalt Josefstadt überstellt.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen leidenschaftlichen Fußballfan, der in der Austria-Wien-Szene aktiv war. Der Wiener Klub bekundete via Facebook seine Anteilnahme, Heute.at berichtete. (red)