Zum ersten Mal jährt sich heute am 12. August der Todestag von Richard Lugner. Vor einem Jahr schloss er im Alter von 91 Jahren seine Augen für immer. Ein Trauertag für seine Witwe Simone, die den Tag ganz besonders begehen möchte.
Wichtig ist ihr auch, dass die Menschen nicht denken, sie hätte sie tatsächlich am Todestag selbst in das TV-Studio von Café Puls gesetzt. "Das Interview wurde bereits am 4. August aufgezeichnet", stellt sie klar: "Ich würde niemals am Todestag einen Medienbesuch machen."
Überhaupt will sie heute ihre Ruhe haben, einen Tag nur für sich und ihren verstorbenen Mann. Sie will ihm nahe sein, in Gedanken, in Gedanken an das Schöne, was sie mit ihm erleben durfte.
So will sie ihm im gemeinsamen Zuhause nahe sein, ihn spüren: "Wenn ich draußen im Garten bin, dass er eben auf der Liege neben mir liegt", an diese Erinnerungen will sie denken erklärt sie im Gespräch mit "Heute".
"Oder wenn ich unten war und auf der Liege gelegen bin und er hat oben Formel-1 geschaut, weil oben war die Klimaanlage im Zimmer, dann ist er auf den Balkon rausgegangen, hat ihn mir gewunken", sind es die kleinen Dinge, die ihr Leben an der Seite von Mörtel so besonders gemacht haben.
"An solche Dinge möchte ich mich erinnern, wenn ich irgendwo bin im Haus oder im Garten, welche positiven Erinnerungen ich an ihn habe und nicht an die letzte Erinnerung, das war keine schöne", will sie heute einfach nur in Erinnerungen leben und nicht gestört werden.
