Science

UFO-Sichtungen werden seit Corona immer häufiger

Nach einem Jahr Pandemie werden nun immer mehr UFOs gesichtet. Interessieren sich jetzt auch Aliens für Corona? Oder werden wir langsam verrückt?

Roman Palman
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Seit Beginn der Pandemie werden vermehrt UFOs gemeldet.
Seit Beginn der Pandemie werden vermehrt UFOs gemeldet.
Getty Images/iStockphoto

Das öffentliche Leben ist durch das Coronavirus mittlerweile schon mehrmals beinahe vollständig zum Erliegen gekommen. Der zivile Flugverkehr wurde stellenweise eingestellt, auch heute noch sind weniger Flieger am Himmel als vor der Pandemie. Trotzdem wollen viele Menschen nun ungewöhnliche Objekte am Himmel gesichtet haben. 

Das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (Cenap) in Hessen registriert seit geraumer Zeit zunehmend Anrufer, die eine UFO-Sichtung melden wollen.

Außerirdische haben damit aber nichts zu tun, stattdessen scheinen viele Menschen früher alltägliche Dinge völlig aus dem Gedächtnis gestrichen zu haben.

Veränderte Wahrnehmung

"Auffällig sind dabei die Schilderungen der Menschen am Telefon. Einerseits sprechen ihre Beschreibungen klar für Flugzeuge oder Helikopter. Auf der anderen Seite können viele Anrufer diese Beobachtungen nicht eindeutig einordnen", schildert Cenap-Mitgründer Hansjürgen Köhler gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

In den vergangenen Monaten verzeichnete Köhler einen signifikanten Anstieg von Meldungen über die Cenap-Hotline. Offenbar, so die Vermutung, hat sich in der Pandemie die Wahrnehmung von Flugobjekten verändert. "Aber jetzt, nach über einem Jahr mit geringeren Flugbewegungen in Deutschland, ist die Zunahme solcher Meldungen auffällig", wird er weiter zitiert.

Zusätzlich dazu kommt noch, dass Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX immer mehr Starlink-Satelliten in die Umlaufbahn bringt. Die Lichterketten, die nachts quer über den Himmel ziehen, sorgen ebenfalls noch häufig für Verwunderung – auch in Wien.

In Deutschland ist der Flugverkehr im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent zurückgegangen. Bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) geht man deshalb davon aus, dass die wenigen Flugobjekte am Himmel deshalb verstärkt wahrgenommen werden: "Vielleicht haben die Menschen aber auch einfach mehr Muße, einmal in den Himmel zu blicken?"

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