French Open

Sinner schlägt Djokovic – Traum-Finale in Paris perfekt

Die French Open haben ihr Traumfinale. Jannik Sinner schlug Novak Djokovic in drei Sätzen, trifft im Endspiel auf Carlos Alcaraz.
Sport Heute
06.06.2025, 22:29
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Der Weltranglisten-Erste setzte sich in einem packenden Duell über 3:16 Stunden gegen den serbischen Altmeister mit 6:4, 7:5 und 7:6 (3) durch und erreichte erstmals das Endspiel in Roland Garros. Bisher war für den dreimaligen Grand-Slam-Sieger spätestens im Semifinale Endstation gewesen.

"Es war sehr speziell, hier gegen Novak zu spielen. Ich musste mein bestes Tennis auspacken. Ich bin froh, dass ich hier im Finale bin", so Sinner, der die Leistung von Ikone Djokovic würdigte.

Im Finale geht es nun am Sonntag gegen Titelverteidiger Carlos Alcaraz, den an Nummer zwei gesetzten Spanier, der von der Aufgabe seines Halbfinal-Gegners Lorenzo Musetti aus Italien im dritten Satz profitierte – das aktuell Beste, das der Tennissport hergibt. Das Duell gab es auf dem Sandplatz von Paris bereits im vergangenen Jahr im Halbfinale.

Djokovic verpasst damit neuerlich die Chance, seinen 25. Grand-Slam-Erfolg einzufahren.

Starker Sinner schlägt Djokovic

Sinner hatte im ersten Durchgang schnell das Kommando übernommen. Bereits der erste Breakball im fünften Spiel saß, der Südtiroler ging mit 3:2 in Front. Ein Vorsprung, den der Weltranglisten-Erste nicht mehr aus der Hand gab, auch wenn sich sein serbisches Gegenüber gegen den Satzverlust stemmte. Sinner servierte zu Null aus – 6:4.

Satz zwei verlief ebenso auf Augenhöhe, bis Sinner dem Serben neuerlich den Aufschlag abnahm, auf 4:3 davonzog. Djokovic kämpfte sich von Muskelbeschwerden im linken Oberschenkel geplagt zurück, nützte seinen zweiten Breakball im Game, um erstmals auch Sinner den Aufschlag abzunehmen, auf 5:5 zu stellen. Der 23-Jährige antwortete allerdings im Stile eines Weltklasse-Spielers, schnappte sich postwendend den Djokovic-Aufschlag, machte Satz zwei mit 7:5 zu.

Djokovic ließ sich daraufhin behandeln, nahm eine Schmerztablette. All das schien schnell Wirkung gezeigt zu haben. Denn der 38-Jährige hielt den dritten Satz lange offen, ließ beim Stand von 5:4 dann drei Satzbälle liegen. Sinner zog den Kopf aus der Schlinge. Und setzte sich im Tie-Break dann mit 7:3 durch, der zweite Matchball saß.

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