Öffentliche Auftritte von Marcel Hirscher wurden in letzter Zeit rar. Der Gründer der Ski-Marke Van Deer ist als Entwickler und Mastermind schwer beschäftigt – und scheut das Rampenlicht. Die bisherigen Weltcup-Auftritte seiner Athleten Henrik Kristoffersen, Timon Haugan und Charlie Raposo verfolgte der 33-Jährige vor dem TV-Gerät, die Arbeit vor Ort erledigte ein Experten-Team, dem unter anderen Papa Ferdinand angehört.
Fans träumen nach wie vor davon, dass Hirscher eines Tages ein Comeback feiert. Zumindest auf Profi-Ebene wird es das nicht geben. "Es ist gut, wie es ist. Ein Rennen wäre natürlich ein Vergnügen, aber der Weg dorthin ist beschwerlich", spricht der Doppel-Olympiasieger die harten Saison-Vorbereitungen an.
Immerhin: Hirscher ließ sich im Zuge der "Wings for Life"-Initiative in Sölden von Kumpel Felix Neureuther überreden, im Laufe des Winters bei einem Masters-Bewerb an den Start zu gehen. Bei diesen Events duellieren sich ehemalige Ski-Größen, selbst Ex-ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel steht gerne am Start.
„"... und dann ist wieder Erzberg-Zeit"“
Hirscher verriet zudem auf "ServusTV", was seine nächsten Herausforderungen sein werden. "So fit zu sein, dass ich weiterhin Skitests machen kann, ein paar Skitouren gehen – und dann ist wieder Erzberg-Zeit."
Erzberg-Zeit? Hirscher ist leidenschaftlicher Motocross-Fahrer, fuhr heuer bei seinem Debüt beim Enduro-Rennen sensationell unter die Top 100.
