Life
Skiorte versuchen Russen zu besänftigen
Der dramatische Absturz der Zahl russischer Besucher bereitet Österreichs Skiorten große Sorgen. Sie versuchen nun, auf die russischen Veranstalter zuzugehen und sie zu einem Winterurlaub in den Alpen zu überreden.
Der dramatische bereitet Österreichs Skiorten große Sorgen. Sie versuchen nun, auf die russischen Veranstalter zuzugehen und sie zu einem Winterurlaub in den Alpen zu überreden.
Nach derzeitigem Stand kommen in den heimischen Skiregionen bis zu 40 Prozent weniger Russen, die in den letzten Jahren einen großen Anteil der Winterurlauber ausgemacht haben. Doch der schwache Rubel und die Aufforderung von Präsident Wladimir Putin, im dank Olympia aufgewerteten Sotschi auf die Bretter zu steigen, haben ihre Wirkung nicht verfehlt.
Auch das Tiroler Ischgl ist ein Opfer des neuen Trends. Touristiker rechnen dort mit 20 bis 30 Prozent weniger Russen. So schnell geben sie sich aber nicht geschlagen.
Wie "ORF Tirol" berichtete, war Ischgl-Tourismusdirektor Andreas Steibl erst vor kurzem in Russland, um positive Stimmung bei Reiseveranstalern zu machen und ihnen zu signalisieren, dass sie trotz der Spannungen und Sanktionen im Zuge der Ukraine-Krise in der EU weiterhin willkommen sind.