Wintersport

Skisprung-Ass Huber: "Das habe ich noch nie erlebt"

Daniel Huber wird im Einzelbewerb auf der Normalschanze an den Start gehen. Am zweiten Trainingstag fand er aber plötzlich nicht in sein Flugsystem

Heute Redaktion
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Daniel Huber
Daniel Huber
Gepa

In den ersten Trainingsdurchgängen am Donnerstag war Huber auf der Normalschanze von Zhangjiakou noch zweimal im Spitzenfeld gelandet, wurde einmal Zweiter und einmal Sechster. 

Nur einen Tag später lief es beim Salzburger zunächst gar nicht rund. Mit bloß 90,0 Metern landete der 29-Jährige auf dem 25. Platz. Immerhin steigerte sich der Salzburger schließlich mit Sprüngen auf 97,5 Meter (9.) und 98,5 Meter (7.). 

"Noch nie erlebt"

Der Grund für den plötzlichen Formabfall war eine leicht veränderte Anfahrtsposition, wie Huber offenbarte. Über Nacht wurde der Zitterbalken um zehn Zentimeter angehoben. Das brachte den Salzburger aus der Balance. 

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    "Das Einnehmen der Anfahrtsposition macht bei mir viel aus. Heute hat sich das anders angefühlt. Da habe ich das Rezept noch nicht gefunden", erklärte Huber. Doch warum wurde der Balken auf dem Anlaufturm verändert? "Das habe ich noch nie erlebt. Gestern sind ein paar mit den Schuhen hängen geblieben. So zu springen, wäre nicht gescheit. Es war eine einfache Lösung, die sie vorgenommen haben. Ich muss mich einfach besser darauf einstellen", schloss Huber. 

    Dafür hat der Salzburger noch am Samstag Zeit. Die Qualifikation für das Einzel auf der Normalschanze steht auf dem Programm, sollte für den Sieger des Dreikönigsspringens von Bischofshofen aber kein Problem sein. Trotz erhöhter Anfahrtsposition.  

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