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Skoda Superb 2,0 TDI Style im Test

Die dritte Generation des Superb zeigt sich so dynamisch wie nie zuvor, was er sonst noch kann, verraten wir in unserem Test.

Heute Redaktion
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Der neue Skoda Superb zeigt sich im Vergleich zum Vorgänger nicht nur dynamischer, sondern wirkt aus jeder Perspektive betrachtet auch harmonischer. Die geschliffenen Kanten stehen der Limousine mit Coupé-Charakter dabei sehr gut.

Dabei bietet der Superb trotz der sportlichen Linienführung so viel Platz wie nie zuvor und übertrumpft in dieser Disziplin so manche Luxuslimousine.

Die Preise des Superb bleiben dabei dennoch am Boden, unser Testfahrzeug mit 150 PS Diesel, 6-Gang-DSG-Getriebe und der gehobenen Style-Ausstattung kommt auf 36.690,- Euro.

Top-Serienausstattung

Mit an Bord sind dann schon eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, das Radio "Bolero SG" mit 6,5" Touchscreen, ein Tempomat, Sitzheizung vorne und eine Einparkhilfe vorne und hinten.

Wir hatten dann noch zusätzlich die adaptive Fahrwersregelung DCC, eine elektrische Heckklappe, Leder-Alcantara-Sitze, 18" Leichtmetallfelgen, beheizbare Rücksitze, abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule, das SIcherheits-Paket, das Technik-Paket, Smart-Gate, das Canton Soundsystem und noch einige kleine Extras zusätzlich an Bord.

Der Gesamtpreis klettert damit auf 46.283,06 Euro, ist im Vergleich zu den Mitbewerbern aber noch immer sehr günstig. Immerhin ist der Superb was Ausstattung und Platzangebot betrifft schon mit Oberklasse-Fahrzeugen zu vergleichen.

Hochwertig wirkender Innenraum

Den Premium-Charakter des Superb merkt man dann auch im Innenraum. Das Design ist sehr übersichtlich und die Materialwahl wirkt hochwertig. Man findet sich auch recht schnell zurecht und fühlt sich auf Anhieb sehr wohl.

Das Highlight des Superb ist aber sicher sein Platzangebot. Selbst in der zweiten Reihe hat man so viel Raum wie sonst nur in den Langversionen von Luxuslimousinen. Selbst wenn ein groß gewachsener Fahrer Platz nimmt, bleibt hinten noch überdimensional viel Platz.

Mit einem Ladevolumen von 625 Liter übertrifft der Superb dann locker die Riege der Luxusklasselimousinen, klappt man die Rücksitze um, entstehen sogar 1.760 Liter Ladevolumen.

Auf der nächsten Seite lesen Sie wie sich der Skoda Superb fährt!

Eine gute Wahl trifft man auch mit dem 150 PS starken 2,0 Liter TDI, der die goldene Mitte des Superb-Diesel-Angebots darstellt.

Sein maximales Drehmoment von 340 Nm liefert der Motor zwischen 1.750 und 3.000 U/Min. Das 6-Gang-DSG-Getriebe harmoniert dabei perfekt mit dieser Motorisierung und man hat nie das Gefühl untermotorisiert zu sein.

Ein empfehlenswertes Extra ist die adaptive Fahrwerksregelung, bei der sich der Charakter des Fahrzeugs nach den Wünschen des Fahrers abstimmen lässt. Man kann zwischen den Modi "Eco", "Comfort", "Normal", "Sport" und "Individuell" wählen.

Viel Fahrspaß im Sport-Modus

Während der Superb im Comfort-Modus über die Straße schwebt und locker mit Premium-Limousinen mithalten kann, wird er im Sport-Modus zur Sport-Limousine, die überaus viel Fahrspaß bietet.

Der 486,1 cm lange Skoda lässt sich überaus agil über Kurven treiben und bietet eine perfekte Straßenlage. In nur 8,9 Sekunden sprintet man von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 218 km/h schnell.

Wer es lieber gemütlich und sparsam möchte, schaltet in den Eco-Modus. Hier werden alle Systeme auf Sparsamkeit getrimmt und man hat gute Chancen in die Nähe der vom Werk versprochenen 4,4 Liter Verbrauch zu kommen.

Verbrauch bleibt im Rahmen

Wir haben auf den Eco-Modus verzichtet und sind auf immer noch überaus sparsame 5,6 Liter pro 100 Kilometer gekommen.

Auf Premium-Niveau sind auch die Assistenzsysteme angesiedelt, der adaptive Tempomat verrichtet seine Arbeit dabei ebenso gut wie der Toter-Winkel-Warner oder die automatische Einparkhilfe.

Der neue Skoda Superb ist auf jeden Fall der beste Superb aller Zeiten. Er bietet Premium-Oberklasse-Feeling gepaart mit dem Platzangebot der Luxusklasse zum Mittelklasse-Preis.

Dabei wird er auch zum Konkurrenten im eigenen Konzern, wer einmal mit dem Superb unterwegs war, wird kaum noch zu VW Passat und Audi A4 greifen, sofern er nicht unbedingt mehr Geld als nötig los werden möchte.

Stefan Gruber,