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Smartphones Schuld an Extrakilos?

Laden Sie Ihr Handy Nacht für Nacht neben Ihrem Bett auf? Dann dürfen Sie sich nicht über ein paar Extrakilos auf den Hüften wundern.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein Handy oder Tablet ist unheimlich praktisch und lässt sich aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegdenken. Abends vor dem Zubettgehen kann man noch im Internet surfen, bequem seine Emails checken und den neuesten Tratsch und Klatsch auf den Sozialen Netzwerken verfolgen. Auch als Wecker nutzen viele das Smartphone, doch genau das kann nun zum dicken Problem werden. 

Laut einer Studie des Lighting Research Centers in New York bringt die rege Nutzung der mobilen Geräte nämlich unseren Biorhythmus komplett durcheinander.

Dies bewirkt, dass wir schlechter einschlafen und ein stärkeres Hungergefühl in der Nacht entwickeln, wodurch man unter Tags größere Portionen verzehrt.

Ganz entscheidend ist dafür die Entwicklung und Aktivierung des Hormons Melatonin, denn der körpereigene Botenstoff hilft bei der Regulierung unseres Tag-Nacht-Rhythmus.

Wenn es abends dunkel wird, schüttet die Zirbeldrüse, eine winzige Region im Gehirn, das Hormon vermehrt aus, sodass wir müde werden. Licht hingegen hemmt die Produktion.

Wachsende Fettzellen 

Zusätzlich kann die Unterproduktion von Melatonin den Schlafrhythmus langfristig stören und somit die innere Uhr aus dem Takt bringt. Das Hormon sorgt auch für die Stärkung des Immunsystems und kurbelt die Verdauung sowie Fettverbrennung an.

Wenig Schlaf lenkt aber den Appetit auf meist gehaltreiche und fettige Kost, was die Problemzonen Bauch, Beine und Po jubeln lässt.

Verbannen Sie also alle Smartphones und Tablets aus Ihrem Schlafzimmer oder dimmen Sie wenigstens die Helligkeit, um endlich einen erholsamen Schlaf zu bekommen und fiese Heißhungerattacken vorzubeugen. 

Abnehmen im Schlaf: So funktioniert's!

Mit der "Schlank im Schlaf"- Diät soll der Wunschtraum vom Abnehmen über Nacht nun keine Unmöglichkeit mehr sein. Das Konzept der Methode beruht auf einer Hand voll einfacher Regeln, die nach genauer Befolgung der Schlüssel zur Schlankheit sein sollen.

Kohlenhydrate in der Früh, Eiweiß am Abend

In der Früh werden Kohlenhydrate, zu Mittag Mischkost und am Abend vor allem Eiweiß gegessen. Die Mahlzeiten sollen in den Rhythmus der Bio-Uhr eingebaut sein. Man isst sich also an den üppigen Portionen dreimal täglich pappsatt.

Snacks für zwischendurch sind tabu

Auf kleinere oder größere Snacks und Zwischenmahlzeiten muss verzichtet werden. Nur dann kann der Insulinspiegel wieder absinken, was eine Voraussetzung für das Gelingen einer Diät ist. Denn nur dann holt sich der Körper seine Energie über Nacht direkt aus den Fettzellen.

Insulin spielt laut den Verfechtern der Diätvariante die Hauptrolle im Prozess des Zu- und Abnehmens. Es steuert die Verarbeitung von Nährstoffen und Speicherung von Fett und bestimmt damit, ob man an Gewicht zu- oder abnimmt.

Bewegung komplettiert Diätprogramm 

Die "Schlank im Schlaf"-Methode setzt neben der ausgewogenen Nährstoffzufuhr auch auf Bewegung. Regelmäßige körperliche Betätigung verbrennt zusätzlich Kalorien und unterstützt so den Prozess des Abspeckens. Neben Cardio-Sport (Laufen, Radfahren, Rudern, Inline-Skaten) ist auch Krafttraining zum gezielten Muskelaufbau empfehlenswert. (Red)