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So beeinflusst Horoskop Ihre Gesundheit

Heute Redaktion
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Der Geburtsmonat eines Menschen hat nachweislich Einfluss auf seine Entwicklung, Gesundheit, Charakter und Beruf, berichtet die Zeitschrift P.M. MAGAZIN in ihrer Februar-Ausgabe.

Der Geburtsmonat eines Menschen hat nachweislich Einfluss auf seine Entwicklung, Gesundheit, Charakter und Beruf, berichtet die Zeitschrift P.M. MAGAZIN in ihrer Februar-Ausgabe.

Eine große Rolle spielen dabei die äußeren Einflüsse, denen ein Kind zum Zeitpunkt der Geburt und in den Monaten zuvor im Mutterleib ausgesetzt ist.

Die einzelnen Geburtsmonate und ihre Einflüsse auf Ihre Gesundheit lesen Sie unten im Artikel!

Ein wichtiger Einflussfaktor ist die Menge Vitamin D im Blut des Neugeborenen. Vitamin D wird mithilfe von Sonnenstrahlen in der Haut gebildet und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Immunsystems und des Gehirns. Forscher der Universität Oxford haben herausgefunden, dass im Mai geborene Kinder 20 Prozent weniger Vitamin D in ihrem Nabelschnurblut aufweisen als Kinder, die im November geboren wurden und deren Mütter in sonnenstarken Monaten schwanger waren. Dieser Mangel könnte erklären, so die Forscher, weshalb Mai-Babys ein um 13 Prozent höheres Multiple-Sklerose-Risiko tragen als November-Kinder.

Lebenserwartung

Frappierende Unterschiede zeigten Untersuchungen zur Lebenserwartung. Das Universitätsklinikum Greifswald hat in einer Mammutstudie die Daten von über sechs Millionen registrierten Sterbefällen zwischen 1992 und 2007 in Deutschland ausgewertet. Das Ergebnis: Die im November geborenen Menschen leben im Schnitt am längsten, Mai-Kinder am kürzesten. Der Lebenswerwartungs-Unterschied zwischen den November- und Mai-Geborenen beträgt bei Frauen 9,6 Monate, bei Männern 9,4 Monate.

Allergien

Auch bei Allergien lassen sich Unterschiede je nach Geburtsmonat feststellen. Kinder, die im Februar oder März geboren werden, sind in den ersten Lebensmonaten besonders vielen Gräser- und Birkenpollen ausgesetzt - und werden auch häufiger auf genau diese allergisch reagieren. Wohingegen Kinder, die zwischen August und Oktober geboren werden,besonders oft an Hausstauballergie leiden - sie kommen wenige Monate vor Wintereinbruch zur Welt und verbringen dann die Zeit vorwiegend drinnen.

Am Ende zählt aber auch, wie zufrieden wir mit unserem Leben sind. Bei dieser Frage geben sich die Herbstkinder überraschend verhalten. In einer Umfrage des schwedischen Psychiaters Jayanti Chotai und des britischen Psychologen Richard Wiseman mit fast 30.000 Teilnehmern waren ausgerechnet die November-Geborenen am wenigsten der Ansicht, Glück im Leben zu haben. Die Mai-Kinder sahen sich als die größten Glückspilze.

Lesen Sie weiter: Monate Jänner bis März

Jänner

Im Jänner Geborene haben tendentiell ein höheres Risiko für Epilepsie, Schizophrenie und Alzheimer. Außerdem sind sie eher Frühaufsteher.

Februar

Februargeborene haben ein höheres Risiko für Essstörungen und Pollenallergien.

März

Bei Frauen setzen die Wechseljahre überdurchschnittlich früh ein. Tendentiell besteht erhöhte Gefahr für Alkoholismus und Kindheit-Diabetes

Lesen Sie weiter: Monate April bis Juni

April

Männer neigen dazu mehr Kinder zu zeugen, außerdem ist die Körpergröße höher. Allgemein haben im April Geborene einen statistisch geringeren Intelligenzquotienten.

Mai

Im Mai geborene sind eher Nachtmenschen und haben ein erhöhtes Selbstmordrisiko. Außerdem steigt das Risiko für Multiple Skerose.

Juni:

Im Juni sind besonders viele Oscarpreisträger geboren, die allerdings ein statistisch geringeres Geburtsgewicht aufweisen.

Lesen Sie weiter: Monate Juli bis September

Juli: Sie neigen zu starker Kurzsichtigkeit, Frauen bekommen weniger Kinder.

August: Ähnlich wie Mai-Geborene tendientiell eher Nachtmenschen. Zusätzlich neigen sie eher zu Hausstaub-Allergien.

September: Während für Geburtstagskinder im September ein höheres Risiko für Asthma besteht, reduziert sich hingegen das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen.

Lesen Sie weiter: Monate Oktober bis Dezember

Oktober: Es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Hunde- oder Katzenallergie. Bei Frauen setzt die Menopause durchschnittlich später ein.

November: Sie haben ein geringeres Risiko für Autoimmunerkrankungen. Es besteht außerdem eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung (neun Monate mehr als Mai-Geborene)

Dezember: Dezember-Geborene haben ein erhöhtes Risiko für Morbus Crohn. Frauen neigen dazu besonders viele Kinder zu bekommen.