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So bekommen Frauen Männer am besten rum

Klare Ansage, flotter Spruch oder irgendetwas Unkonkretes? Forscher haben untersucht, wann Frauen beim Flirten am meisten Erfolg haben.

Heute Redaktion
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Statt darauf zu warten, dass der Mann den ersten Schritt macht, werden Frauen heute selber aktiv. Doch wie? Und welche Anmachtaktik ist die erfolgversprechendste? Diesen Fragen sind Forscher der Saint Mary's University im kanadischen Halifax nachgegangen.

Das Team um Psychologin Maryanne L. Fisher präsentierte dafür männlichen Probanden verschiedene Anmachsprüche (siehe Box) in Kombination mit Bildern von Frauen. Deren Attraktivität und Freizügigkeit war im Vorfeld von anderen Männern bewertet worden.

Klares Ranking

Ergebnis: Männer mögen es direkt. Wie die Forscher im Fachjournal "Personality and Individual Differences" berichten, fanden die männlichen Probanden die direktesten Flirtversuche am besten. Auf deutlich weniger Begeisterung stießen die flotten Sprüche. Am schlechtesten kamen die unverfänglichen Kontaktversuche an.

Drei Arten Anmachsprüche: Die Sprüche wurden grob in drei Kategorien aufgeteilt: in eine direkte Ansprache ("Kann ich deine Telefonnummer haben?"), flotte Sprüche ("Wollen wir uns unterhalten oder doch lieber aus der Ferne miteinander flirten?") und unverfängliche Gesprächseinstiege ("Kennst du dich hier aus?").

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Der Grund für dieses Ranking liegt laut den Wissenschaftlern auf der Hand. Bei einer direkten Ansprache sei sofort klar, worum es in dem sich anbahnenden Gespräch gehen soll – ums Flirten. "Die Absichten sind eindeutig", so die Forscher. Flotte Sprüche oder unkonkrete Ansprachen ließen dagegen Interpretationsspielraum zu.

Aussehen wichtiger als die Kleidung

Weiter wiesen Fisher und ihre Kollegen wenig überraschend nach, dass auch das Aussehen der Frauen eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt. So kamen diejenigen, die als besonders attraktiv bewertet worden waren, am besten an. Egal, welche Taktik sie wählten: Ihnen wurden mehr Gehör geschenkt.

Auffällig war: Die Attraktivität der Frauen hatte dabei generell einen größeren Einfluss als ihr Kleidungsstil.