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So erkenne ich eine gefährliche Lungenentzündung

Heute Redaktion
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Nicht zuletzt aufgrund des tragischen Todes einer Achtjährigen im Rahmen eines Schul-Skikurses ist die Lungenentzündung derzeit in aller Munde. Gerade während der derzeit grassierenden Grippewelle werden die Symptome oft falsch gedeutet.

Nicht zuletzt aufgrund des tragischen werden die Symptome oft falsch gedeutet. 

Die Lungenentzündung oder Pneumonie wird normalerweise von ganz typischen Symptomen begleitet. So gehen Fieber und Husten mit der Krankheit fast immer einher. Letzterer kann sowohl trocken als auch mit Auswurf sein.

Weiters zählen Schüttelfrost sowie Atemnot bei einer schweren Lungenentzündung zu den typischen Anzeichen. Der Sauerstoffmangel kommt von einem gestörtem Gasaustausch in der Lunge. Der Sauerstoff kann somit erschwert in das Blut aufgenommen und Kohlendioxid erschwert aus dem Blut abgegeben werden. Menschen mit einer schweren Lungenentzündung atmen daher sehr schwer und flach, was insbesondere auch an den aufgeblähten Nasenflügel erkennbar ist.

Wenn sich der Sauerstoffmangel nicht mehr ausgleichen lässt, färben sich die Lippen und Fingerspitzen blau. Dann wird in Fachkreisen von einer Zyanose gesprochen. 

Verschiedene Symptome bei Kindern und Erwachsene

Besonders bei älteren Menschen kann sich eine Lungenentzündung als Todesurteil herausstellen. Die Organe sind im fortschreitenden Alter schon belastet, oft fehlt da die Kraft noch mit einer weiteren schweren Krankheit, wie einer Lungenentzündung, fertigzuwerden.

Bei Senioren ist besonders der Husten, der häufig mit bräunlichem Auswurf einhergeht, beobachtbar. Die Farbe des Auswurfs entsteht aufgrund von Blutbeimengungen, die bei Einrissen des durch das Alter schon belasteten Gewebes entstehen. 

Verhalten beobachten!

Bei Kinder dagegen sind häufig ein aufgeblähter Bauch sowie Glieder- und Kopfschmerzen beobachtbar. Das macht die Krankheit besonders gefährlich, da Eltern bei solchen Symptomen nur selten an eine Lungenentzündung denken. Erkennen lässt sich die Pneumonie daher am ehesten an einer Verhaltensänderung der Kinder, besonders wenn sie noch nicht sprechen können.