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So geht es in der Corona-Krise mit Formel 1 weiter

Heute Redaktion
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Die Coronavirus-Pandemie stoppt auch die Königsklasse des Motorsports. Hinter den Kulissen wird aber auf Hochtouren getüftelt, wie es weitergehen kann.

Im sprichwörtlich letzten Moment, kurz bevor die Motoren zum ersten Training des Australien-Grand-Prix aufheulten, sagte auch die Formel 1 wegen der Corona-Krise ihren Saisonstart ab. Bis Ende April werden keine Rennen über die Bühne gehen, ließen die Veranstalter bereits wissen. Aber wie geht es dann weiter in der Königsklasse des Motorsports?

So könnte der Rennkalender aussehen:

Offiziell verschoben wurden bis heute nur die ersten vier Rennen der Saison in Australien, Bahrain, Vietnam und China. Ohne ein Hellseher sein zu müssen, lässt sich aber bereits sagen, dass auch die Rennen in Holland (3. Mai), Spanien (10. Mai) und Monaco (24. Mai) angesichts der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden müssen.

Die "Bild"-Zeitung berichtet: Dass auch diese Rennen verschoben werden, ist schon beschlossene Sache. Wie der Rennkalender dann tatsächlich aussieht, soll frühestens in einem Monat entschieden werden.

Was machen die F1-Piloten?

Red-Bull-Star Max Verstappen und McLaren-Pilot Lando Norris nahmen bereits an einem eSport-Rennen teil. Auf der Spielkonsole um den Sieg auf der virtuellen Strecke fighten? Eine Vorstellung, die offenbar auch der Formel 1 gefällt. Eigene virtuelle Rennen sollen bereits in Planung sein.

Das passiert mit den Mitarbeitern der Teams:

Ferrari musste sein Werk in Maranello bereits schließen, Teams wie Mercedes sind noch im Betrieb, da sie ihren Firmensitz in England haben – allerdings ist auch für sie eine Schließung nur noch eine Frage der Zeit.

Mitarbeiter sollen dann bis Ende April ihre drei Wochen Urlaub nehmen, die sie sonst in der Sommerpause, die nun wegfällt, gehabt hätten.

So geht es mit den geplanten Regeländerungen weiter:

Laut "Auto Motor und Sport" könnten die Regeländerungen, die für die Saison 2021/22 geplant waren, um ein Jahr nach hinten verschoben werden. Der große Vorteil: Die Teams müssten in diesen ohnehin finanziell höchst schwierigen Zeiten nicht parallel an zwei Boliden tüfteln.

Die weltweite Lage als interaktive Karte: