Coronavirus

So geht es mit Unis und Schulen im Lockdown weiter

Der zweite Lockdown rückt immer näher. "Heute" weiß, wie es dann mit den Kindergärten, Schulen und Universitäten weitergehen wird. 

Maxim Zdziarski
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Das Hauptgebäude der Universität Wien.
Das Hauptgebäude der Universität Wien.
Picturedesk/APA

"Heute" liegt der Entwurf der Bundesregierung zum zweiten Lockdown vor. Bis in die späten Abendstunden des Donnerstag arbeitete man an den neuen Corona-Maßnahmen, die bis zum 30. November gelten sollen. Für großen Diskussionsstoff sorgt vor allem der Punkt der Ausgangssperre, die von 20 bis 6 Uhr morgens festgelegt ist - "Heute" berichtete.

In der Verordnung werden auch die Bildungseinrichtungen mit neuen Regeln konfrontiert. Wie aus dem Verordnungsentwurf hervorgeht, bleiben Kindergärten, Volksschulen und Unterstufenklassen weiterhin geöffnet. Lediglich Oberstufenklassen und Universitäten müssen auf Distance Learning umstellen. Bibliotheken dürfen im Lockdown ihre Türen öffnen, allerdings müssen pro Person 10 Quadratmeter einberechnet werden. 

WU informierte bereits

Die Wirtschaftsuniversität Wien informierte die Studierenden bereits über die neuesten Maßnahmen. Dort gilt spätestens ab 3. November Distance Learning. Bis zum 15. November können Prüfungen allerdings noch physisch vor Ort abgehalten werden. Auch die Bibliothek bleibt offen. Persönliche Sprechstunden und Prüfungen ab dem 16. November sind hingegen ausschließlich über digitale Kanäle möglich.

So sieht der Fahrplan zum Lockdown aus

Am Freitag standen Gespräche mit den Sozialpartnern – also Gewerkschaft und Wirtschaftskammer – am Programm. 

► Samstag, 13.00 Uhr Bundeskanzler Sebastian Kurz stimmt sich mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen ab.

► 14.00 Uhr Nun steht eine Videokonferenz mit den Landeshauptleuten auf dem Programm. Neben Sebastian Kurz nehmen auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) teil.

► 15.00 Uhr In einer Videokonferenz sollen auch die Oppositionsparteien ins Boot geholt werden. Ziel ist ein nationaler Schulterschluss bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in Österreich. Auch dieser werden Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) beiwohnen.

► ca. 16.30 Uhr Am Nachmittag startet die Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Nun wird die Bevölkerung über die Corona-Maßnahmen informiert.

► Montag oder Mittwoch Bereits kommende Woche tritt der harte Schließungsplan – wie von "Heute" bereits angekündigt – in Kraft. Dauer: Vorerst vier Wochen. Bis dahin heißt es aber: Theater, Kinos, Fitnesscenter: Ab Montag alles geschlossen. Kontakte werden eingeschränkt, Amateursport verboten.