Wirtschaft

So hart trifft Corona die Friseure wirklich

Die Corona-Krise macht der Wirtschaft sehr zu schaffen. Besonders stark trifft sie aber die Friseure. So schlecht geht es der Branche wirklich.

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Besonders hart trifft Corona die Friseure.
Besonders hart trifft Corona die Friseure.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

Der mittlerweile dritte Lockdown, der ursprünglich am 24. Jänner hätte zu Ende gehen sollen, nun aber um weitere zwei Wochen verlängert wurde, bringt viele zum Verzweifeln. Der Handel konnte durch die "Click & Collect"-Option zumindest einigermaßen aktiv werden und für Einnahmen sorgen. Auch die Gastronomie konnte durch Lieferservice und Abholung zumindest in abgeschwächter Form weiter arbeiten. Nicht aber so die Dienstleister wie etwa Friseure. 

Die Entscheidung der Bundesregierung, den Lockdown zu verlängern, traf die Friseur-Branche hart. In einer Aussendung nannte der Bundesinnungsmeister der Friseure, Wolfgang Eder, die Verlängerung des Shutdowns eine "wirtschaftlich(e) Katastrophe". Allein im Dezember sei die Zahl an Arbeitslosen bei den Friseuren um ganze 65 Prozent gestiegen. Zudem werde es für immer mehr Betriebe immer schwieriger, die Kurzarbeitslöhne vorzufinanzieren, heißt es.

 "Viele bangen um ihre Existenz."

Zwar seien die Unterstützungsmaßnahmen wie Fixkostenzuschuss, Verlustersatz oder der geplante Ausfallbonus hilfreich, so Eder, sie könnten in den meisten Fällen jedoch nur das Notwendigste abdecken. Dadurch geraten viele Firmen in eine wirtschaftliche Notlage, führte Eder weiter aus.

"Bleiben Sie geduldig"

Laut jetzigem Plan der Regierung sollen ab dem 8. Februar die ersten Öffnungsschritte eingeleitet werden. So sollen ab dem Tag etwa Handel und körpernahe Dienstleister ihre Türen wieder öffnen dürfen. "Bleiben Sie geduldig und halten Sie dem Friseursalon Ihres Vertrauens die Treue. Bitte belohnen Sie jene, die jetzt verantwortungsbewusst handeln und dafür hohe Verluste in Kauf nehmen müssen. Zeigen Sie jenen, die sich unfaire Vorteile verschaffen wollen, konsequent die Rote Karte", appellierte Eder an die Menschen und spielt dabei wohl an all jene an, die trotz des Lockdowns nicht legal weiterarbeiten.

 "Wieso haben nur Kurz, Anschober & Co frisch geschnittene Haare?"

Diese Frage stellte das Innungsmitglied der Friseure in Oberösterreich, Christian Bacher, von der Freiheitlichen Wirtschaft in einer Aussendung. Seit mehreren Wochen könnten Friseure nicht arbeiten, seien mit immensen Umsatzverlusten konfrontiert. Viele stünden vor dem Existenzverlust. Eine Öffnung am 8. Februar scheint daher unbedingt notwendig.

Auch weiterhin sollen Sicherheitskonzepte in den Friseursalons vor einer Ansteckung in selbigen schützen. Intensivierte Hygiene- und Schutzmaßnahmen, FFP2-Masken, Schnelltestungen und freiwillige Impfungen der Beschäftigten sollen für ein sicheres Umfeld in den Salons sorgen.

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    Pixabay/Heute
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